Ausländische Lehrer in China müssen auf KP-Linie sein – sonst werden sie gefeuert

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Unterricht in China.Foto: iStock
Epoch Times22. Juli 2020

Die chinesische Regierung will künftig stärker gegen ausländische Lehrer vorgehen, die gegen die KP-Linie verstoßen. Unerwünscht sind Unterrichtsinhalte oder Äußerungen, die die kommunistische Regierung als regierungskritisch sieht oder Tabuthemen wie Religionen oder Menschenrechtsverletzungen im Land.

Religionsunterricht ist nach den neuen Regelungen rechtswidrig und wird als „Predigt“ diffamiert. Bei Verstößen gegen die neuen Regeln drohen Entlassungen und Geldstrafen.

Lehrer müssen künftig zudem vor Antritt ihrer Stelle an einem mindestens 20-stündigen Kurs teilnehmen, in dem ihnen die unerwünschten Lehrinhalte und Verhalten von Lehrpersonal sowie deren Konsequenzen eingehend eingebläut werden. Meinungs- und Pressefreiheit sowie die Zuwiderhandlung gegen die Vorgaben der KP werden in China nicht toleriert.

In den vergangenen Jahren waren in China mehrere internationale Lehrkräfte wegen regimekritischer Äußerungen verhaftet worden. Die KP Chinas beschuldigte die betroffenen Lehrer des sexuellen Missbrauchs und des Drogenkonsums. In China unterrichten laut einer Umfrage von Staatsmedien aus dem Jahr 2017 rund 400.000 ausländische Lehrkräfte. (nh/afp)



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