China startet größtes Militärmanöver in 2014: Was hat dieses Manöver mit Nordkoreas politischer Lage zu tun?

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Nordkoreanische Soldaten an der Grenze zu Chinas Stadt Dandong in der Provinz Liaoning.Foto: Getty Images
Epoch Times27. Oktober 2014

Laut den staatlichen chinesischen Medien startete China am 25. Oktober ein großes Militärmanöver im Nordosten des Landes. Im chinesischen Internet verbreiten sich Gerüchte, dass dieses größte Militärmanöver des Jahres 2014 gezielt auf die politische Lage in Nordkorea gestartet worden sei.

Die Militäraktion mit dem Namen „Gemeinsame Aktion– 2014“ ist das letzte und das größte Manöver des chinesischen Militärs in diesem Jahr. Die insgesamt über 20.000 teilnehmenden Soldaten kommen u.a. aus den Bereichen der Infanterie, der Panzerverbände, der Artillerie, der Luftwaffe, der bewaffneten Polizei, der Miliz und der Reservekräfte.

Das Manöver steht unter der Leitung der Militärregion Shenyang im Nordosten Chinas, die für die Grenze zu Nordkorea zuständig ist. In der Vergangenheit schickte China bei instabiler politischer Lage in Nordkorea immer diese Truppen an die nordkoreanische Grenze.

Vom 4. September bis 13. Oktober verschwand der nordkoreanische Diktator Kim Jong Un seltsamerweise von der Bildfläche, er fehlte sogar bei den wichtigen politischen Tagungen. Die nordkoreanischen Medien berichteten zwar mehrmals über Aktivitäten Kims, jedoch nie live. Immer war nur ein altes Foto zu sehen. Zu der Zeit wuchsen die Vermutungen, dass der kommunistische Diktator einem politischen Putsch zum Opfer gefallen und entmachtet worden sei.

Im chinesischen Internet verbreitet sich zur Zeit die Insider-Nachricht, dass ca. 150.000 Soldaten der 430.000 Mann starken Shenyang Truppe bereits an die chinesisch-nordkoreanische Grenze entsendet worden seien. Shenyang ist die Hauptstadt der Provinz Liaoning im Nordosten Chinas und Kommandozentrale der dortigen Truppen. (yz)

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