China: Neues Großbauprojekt gestartet
Es ist eines der größten Bauvorhaben in der Geschichte Chinas. Ganze Berge sollen abgetragen werden.
Eines von Chinas größten Bauunternehmen, die China Pacific Construction Group, hat Pläne aufgestellt, 700 Berge abzutragen. Für die Metropole Lanzhou soll damit Raum geschaffen werden, massiv expandieren zu können.
Das Projekt soll die lokalen Behörden über 3 Milliarden Dollar kosten und 130.000 Hektar Land erschließen. Das ist ungefähr ein Viertel der Fläche des Bodensees.
Die Investitionen belaufen sich auf mehr als 10 Milliarden Dollar, auch wenn noch unklar ist, wie das Geld ausgegeben wird und wie die Ertragsaussichten sind.
Solche groß angelegte Entwicklungsprojekte werden „staatliche Entwicklungszonen“ genannt – eine Kategorie, die Shanghais Pudong Wirtschafts- und Hightech-Bezirk einschließt. Binahi in Tianjin hat vor kurzem ebenfalls staatliche Fördermittel dafür beantragt, doch das Lanzhou-Projekt ist das erste, das eine der größtenteils unterentwickelten Westprovinzen ins Visier nimmt.
Neben den offensichtlichen Auswirkungen auf die Umwelt werden ausländische Beobachter und chinesische Mediaorganisationen das neue Projekt mit Argusaugen nach Anzeichen für Korruption verfolgen. Denn die Entwicklungszonen haben sich in den vergangenen Jahren als Brutstätten für Korruption und andere kriminelle Handlungen entpuppt.
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