China: Neue Software der KPCh zur Blockade von Epoch Times

Titelbild
Chinas Regime will den Besuch der Epoch Times Webseite verhindern.Foto: AFP/Getty Images
Von 11. Mai 2012

 

Die chinesischsprachige Epoch Times berichtete am 10. Mai, dass die Regierung in China mit Hilfe neuer Technologien und Maßnahmen den Besuch der Epoch Times Webseite aus China noch einmal deutlich erschwert habe.

Die neuen Maßnahmen bedeute unter anderem, dass fast alle Software Anbieter in China gezwungen werden, an der Internet-Blockade teilzunehmen. Außerdem müsse in allen Internetcafés in China ein neues Filternetzwerk eingebaut werden, um Informationen der Epoch Times Webseite zu blockieren. Neben einer Verschärfung der Internet-Blockade sollen auch Internet-Attacken auf die Server von Epoch Times geplant worden sein.

Epoch Times berichtete, dass die Internet-Attacken der chinesischen Regierung bereits mehrere Male vorgekommen seien. Im August 2011 haben Medien verschiedener Länder über Attacken der chinesischen Regierung auf amerikanische Webseiten berichtet, die Webseite von Epoch Times sei eine davon. Als Verteidigungsminister Liang Guanglie vor kurzem die USA besuchte, wurde er bezüglich Internet-Attacken aus China befragt. Liang verteidigte sein Land und behauptete, dass nicht alle Internet-Attacken in den USA aus China stammen. Epoch Times interpretierte diese Antwort von Liang als indirektes Eingeständnis, dass die Internet-Attacken sehr wohl von der Regierung in China ausgegangen seien.

Epoch Times erklärte, dass die Fraktion der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh), die direkt an der Verfolgung von Falun Gong beteiligt war, beunruhigt sei, weil immer mehr Chinesen mit Hilfe von spezieller Software die Internet-Blockade umgehen und die Webseite von Epoch Times besuchen. Deshalb wollen sie mit neuen Mitteln den Besuch der Webseite verhindern.

Seitdem Wang Lijun der ehemalige Polizeichef von Chongqing im Februar ins amerikanische Konsulat geflüchtet war, tobt ein politisches Erdbeben in China. Nach Einschätzungen von Epoch Times ist die Verfolgung von Falun Gong einer der Hauptgründe für den derzeitigen heftigen Kampf innerhalb der KPCh. Falun Gong ist eine friedliche Kultivierungsschule und hatte zu Beginn der Verfolgung im Jahr 1999 nach inoffiziellen Schätzung 100 Millionen Praktizierende in China. Die andere Fraktion der KPCh, die in den westlichen Medien oft als Reformer bezeichnet werde, habe sich nicht direkt an der Verfolgung beteiligt und wolle nun angesichts immer heftiger werdender gesellschaftlicher Konflikte auch nicht die Verantwortung für die Verfolgung übernehmen. Daher seien die Konservativen am meisten von Epoch Times Berichten betroffen und sie haben große Angst vor der Offenbarung der wahren Gründe des Kampfes der KPCh.

Epoch Times erklärte, dass sie als unabhängiges Medium seit langer Zeit daran festhalte, die wahren Umstände über China zu berichten. Während sich viele Lüge und Vermutungen über die politische Lage in China verbreitet haben, habe die Epoch Times die Hintergründe des Kampfes der KPCh längst aufgedeckt und die Entwicklung der Situation richtig vorhergesagt. Daher habe Epoch Times die Anerkennung vieler Chinesen gewonnen und ihre Webseite sei nach den Angaben des Internetservicedienstes Alexa die am besten besuchte chinesischsprachige Webseite außerhalb von China. Das neue Wochenmagazin „New Epoch“ von Epoch Times habe eine Verkaufswelle in Hongkong ausgelöst und viele Touristen aus Festlandchina gehören zu den Lesern.

Epoch Times sei nicht nur in China, sondern weltweit eins der einflussreichsten Medien geworden. Ein Journalist von Reuters habe gesagt: „Jetzt lesen weltweit alle führenden Medien Epoch Times.“

Der original-chinesische Artikel: 恐惧真相-血债帮新控网技术狂击大纪元-始终没被封堵?



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion