China: Lkw-Fahrer demonstrieren gegen hohe Benzinpreise
Lastwagenfahrer in Shanghai protestieren seit letzter Woche gegen erhöhte Benzinpreise. Sie appellieren an lokale Behörden, das Problem zu lösen.
Nach Angaben der LKW-Fahrer versammelten sich etwa 2000 Fahrer an einem Hafen nahe Shanghai. Sie sind verärgert über die hohen Benzinpreise und den neuen Benzin-Zuschlag, der von den Lagerhausbesitzern pro Container erhoben wird.
Lastwagenfahrer Wei sagt, die hohen Kosten bedeuten, dass LKW-Fahrer nichts mehr verdienen. Es mache keinen Sinn mehr weiterzuarbeiten.
[Herr Wei, LKW-Fahrer]:
„Grundsätzlich für uns Lastwagenfahrer gibt es nichts, was wir durchs Arbeiten gewinnen können. Wir können keinen Gewinn erzielen. Es macht nun keinen Unterschied mehr, ob wir arbeiten oder nicht. Deshalb haben alle aufgehört zu arbeiten.“
Einige Lastwagenfahrer sagen, dass ihr monatliches Durchschnittseinkommen im Vergleich zu letztem Jahr unter 60 Prozent liegt.
Chinas Regime geht hart gegen die Proteste vor. Die LKW-Fahrer fotografierten, wie die Polizei einen Protestierenden wegschafft und andere hindert einzugreifen.
Die Demonstration zeigt die wachsende Besorgnis der Öffentlichkeit gegenüber Chinas hoher Inflation. Laut Angaben des Wall Street Journals haben sich die Benzinpreise – welche durch das Regime festgesetzt werden – in China in diesem Jahr um 10 Prozent erhöht.
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion