Genf im Bann chinesischer Kultur
Nicht nur der Herbst ist in Genf angelangt. Auch die neue Show der in New York ansässigen Divine Performing Arts hatte ihre Weltpremiere in der malerischen Schweizer Stadt. Mit insgesamt fünf Vorstellungen zog das Programm Anfang Oktober auch verschiedenste Prominente in den Bann.
Die Darbietung mit Inhalten der 5.000 Jahre alten traditionellen chinesischen Kultur sollte „vollkommene Schönheit und göttlichen Glanz“ darstellen und berührte sichtlich das Herz eines jeden Zuschauers.
Insbesondere bei der letzen Vorstellung am 5. Oktober fielen die Reaktionen der Theaterbesucher sehr warm aus. Als der Tenor Hong Ming bei seinem letzten Auftritt sang, brachte ihm das gesamte Theater tosenden Applaus und Standing Ovation entgegen. Die Künstler kamen insgesamt drei mal wieder auf die Bühne, nachdem der erste Vorhang gefallen war, und zeigten so ihre Dankbarkeit gegenüber dem Publikum.
Wahrer Tanz
„Ich kann nun sagen was echter Tanz ist – ich habe es dort gesehen!“, sagte die in Tänzerkreisen angesehene Maria Brissonskaja, nachdem sie die Performance am 3. Oktober zu sehen bekommen hatte. Sie sollte wissen, wovon sie spricht. Denn abgesehen von ihrer Karriere als Tänzerin, trat sie mit dem wohl größten Tänzer des 20. Jahrhunderts, dem „Russischen König des Ballets“ Nureyev zusammen auf.
„Die Bewegungen aller Künstler in Divine Performing Arts zeigten Anmut – ihre Arme, Hände, sogar die Köpfe strahlten alle Anmut aus“, so Frau Brissonskaja. „Ihre Sprünge waren so sanft, diese Qualität findet man nicht oft in Europa“.
Wahre Musik
Robert Hislands Hiestand, Direktor der Musikhochschule in Genf, zeigte sich nach der Vorstellung sehr angetan: „Obwohl ich seit vielen Jahren Musik studiere, nachdem ich diese Show gesehen habe, fühle ich mich wie ein neugeborenes Kind. Ich habe gerade eben eine neue Dimension der Musik kennengelernt. ‚Außergewöhnlich‘ ist das einzige Wort, das ich verwenden könnte, um es zu beschreiben“, so Hiestand.
„Ich war besonders berührt von dem Part mit den Essstäbchen. Ich beschäftige mich seit Jahren mit der Forschung und Wahrung mongolischer Musik, die Musik und den Rhythmus dieses Parts habe ich ins Herz geschlossen“, sagte Hiestand.
Besonders die Musik, der Tanz und die Kostüme hatten es dem Musiker angetan. Für die Künstler fand er nur lobende Worte: „Alle von ihnen sind anmutig und herrlich, absolut fantastisch und super.“ Und weiter: „Ich schätze wirklich Divine Performing Arts und danke ihnen uns solch eine wunderschöne künstlerische Darbietung geboten zu haben. Wir brauchen wirklich diese Art von Kunst heutzutage. Ich kann sagen, dass ich nach langjährigem Warten, endlich echte Musik zu hören bekomme.“
Maler Bouchardy: „Perfekt“
Der berühmte Schweizer Künstler Jean Michel Bouchardy ist für seine Malkunst, seine Skulpturen und seine Wand- & Glasmalerei bekannt. Einige seiner Werke sind in der Sankt Georg Kirche in Genf ausgestellt, dort kann man seine farbenprächtige Glasmalerei bestaunen. Er besuchte die Aufführung zusammen mit seiner Frau, Huguette Bouchardy, die ebenfalls eine bekannte Künstlerin ist.
„Mein ganzes Leben spielt sich in der Kunst ab. Von der Perspektive der Kunst aus gesehen, kann ich nur das Wort ‚perfekt‘ benutzen, um diese Show zu beschreiben. Spektakulär!“, erklärte uns Herr Bouchardy.
„Ich bin ein Maler, und sie können meinen Namen oft in renommierten Kunstzeitschriften finden. Maler haben ein einzigartiges Verständnis für Farben. Aus meiner Sicht sind die Kostüme, die Musik, der Hintergrund, die Choreographie und der Einsatz der Farben in dieser Show perfekt. Zugleich verkörpern diese Farben zusammen mit dem Inhalt und dem Sinn hinter dem Stück perfekte Harmonie. Ich habe es sehr genossen.“
Seine Frau, Huguette Bouchardy, meinte zu der Vorstellung: „Diese Aufführung ist so aufregend. Sie ist total anders als jede Vorstellung, die wir bisher gesehen haben. Sie ist perfekt in Inhalt und Form und zeigt ein sehr hohes künstlerisches Niveau.“
Die Künstler von Divine Performing Arts kommen im Zuge ihrer Europatournee im Februar auch nach Deutschland. (red.)
Text erschienen in The Epoch Times Deutschland Nr. 42/08
Video über die Show von Divine Performing Arts „Shen Yun“ 2008:
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