Asienfan: Diese Grazie und diese Art, sich zu bewegen…

Titelbild
Herr Piltz stammt aus einer Künstlerfamilie. Er fühlt sich "eingebunden in diesen ganzen Kontext". (Jason Wang/The Epoch Times)
Von 26. März 2009

BERLIN – Herr Piltz, 73 Jahre, der in einer Künstlerfamilie geboren wurde, seine Schwester ist Opernsängerin und seine Mutter hat getanzt, saß während der Show am 25. März 2009 ganz vorne und lauschte konzentriert der Musik. Der Tag der Vorstellung war ihm egal, aber einen guten Platz wollte er haben. „Ich habe natürlich sehr auf die Musik geachtet, auf die einzelnen Instrumente und Instrumentengruppen“, sagte er.

Vor allem faszinierten ihn die fremdartigen Instrumente im Orchester. „Es war eine sehr gute Mischung. Auch die Kompositionen waren sehr gut, in denen die traditionellen chinesischen Stücke in Kombination mit den westlichen Instrumenten umgeschrieben und arrangiert werden mussten.“ Früher spielte er selbst Klavier, doch heute sei er nur noch Konsument, doch könne er ohne Musik nicht leben. Er hört klassische Musik oder auch Jazz und begeisterte sich sehr für die Show der Divine Performing Arts. „Die Musik in der Show finde ich sehr melodiös, mit verschiedenen Melodieformen und Rhythmen“, sagte er. „Ich konnte jedes der Instrumente heraushören.“

Herr Piltz war früher im Max-Planck-Gesellschaft im Fritz-Haber-Institut in Berlin als Ingenieur tätig und arbeitete in den letzten Jahren in der Arbeitsgruppe des Nobelpreisträgers Erhard Ertel in der Spitzenforschung mit, die sich mit Grundlagenforschung in der Chemie und der Physik beschäftigte. „Das war ein sehr spannende Sache“, erinnert sich Herr Piltz zurück. Herr Piltz, der in seinem Leben auch schon als Fotograf gearbeitet hat, hat eine große Affinität zur Kunst und Kultur, insbesondere zur Musik. Die Epoch Times sprach mit ihm über seine Eindrücke von der Show.

Epoch Times: Wie hat Ihnen die Show gefallen?

Piltz: Es war schon sehr gut. Ich bin ein „Asienfan“ und war mit einer koreanischen Frau liiert. Daher kommt meine Affinität für solche künstlerischen Aufführungen. Ich war richtig gerührt und es hat mir sehr gut gefallen.

Epoch Times: Was hat sie dabei gerührt?

Piltz: Diese Anmut, diese Grazie und diese ganz andere Art, sich zu bewegen, ganz anders als in unserem europäischen klassischen Ballett. Das hat mich sehr angeregt.

Epoch Times: Finden Sie den traditionellen chinesischen Tanz sehr ausdrucksstark?

Piltz: Ja, und dies kommt in der Bewegung zum Ausdruck. Zum Teil ist Akrobatik sehen, die das Publikum sehr begeistert hat und zu Zwischenapplaus bewegte. Dies ist für uns natürlich neu. Und auf der anderen Seite zeigt die Show uralte Tradition.

Epoch Times: Als Fotograf haben Sie ja bestimmt ein geschultes Auge und einen Blick für schöne Dinge. Wir fanden Sie die Choreographie?

Piltz: Nun, die Choreographie ist für uns Europäer unbekannt und dennoch eine Augenweide, diese Farbenpracht. Es war insgesamt sehr stimmig.

Epoch Times: Und wie fanden Sie die Mischung aus sowohl alter Tradition, als auch Stücken, welche Themen der Gegenwart aufgreifen?

Piltz: Ich fand gut, dass dies nicht ausgeblendet war, sondern der Konflikt mit der Diktatur gezeigt wurde. In China wird das alles unterdrückt und in bestimmte Richtung gedrängt. Doch hier bei uns ist alles frei, und die Truppe kann die alte Tradition darstellen.

Epoch Times: Hat Sie das auch berührt?

Piltz: Was heißt berührt? Ich war eingebunden in diesen ganzen Kontext. Das Ganze war eben revueartig aufgezogen. Aber das soll es ja auch sein und ganze Massen begeistern. Es wird ja nicht umsonst im Friedrichstadtpalast gebracht, mit all seinen Möglichkeiten der Projektion.

Epoch Times: Waren Sie alleine da?

Piltz: Ja, und es war mir auch gleich, welche Karte ich bekomme, da ich für Montag keine mehr erhalten hatte.

Epoch Times: Werden Sie die Show weiterempfehlen?

Piltz: Auf jeden Fall!

Epoch Times: Wie sind Sie auf sie aufmerksam geworden?

Piltz: Ich erhielt eine Postwurfsendung, eine Zeitung, die ich interessant fand, weil sie mir Einblicke in die chinesische Kultur gab. Ich dachte, dass das was sein könnte. Und daraufhin habe ich über das Internet eine Karte bestellt.

 

Die Epoch Times Deutschland freut sich, als Medienpartner von Divine Performing Arts World Tour 2009 ihren Leserinnen und Lesern einen exklusiven Einblick in ein einzigartiges Kulturereignis bieten zu können.

http://divineperformingarts.eu

Lodz / Polen / Teatr Wielki w Łodzi

27. März 09, 19:00 Uhr

28. März 09, 14:00 und 19:00 Uhr

ONLINE: chinskishow.pl, ebilet.pl

HOTLINES: 0 801 00 31 06, 602 704 671, 606 916 988

E-MAIL: [email protected]

Wien / Österreich / Wiener Stadthalle

5. April, 15:00 Uhr und 19:30 Uhr

ONLINE: www.Stadthalle.com

TICKETS ONLINE: www.oeticket.com

HOTLINES: 01/96096 UND 01/79 999 79

Dresden / Kulturpalast

14. April 09, 19:00

ONLINE: www.ticketcentrale.de

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