China: Hornissen töten dutzende Menschen – 1600 verletzt

Killer-Insekten suchen Shaanxi heim China: Hornissen fordern dutzende Todesopfer – 1600 verletzt
Epoch Times4. Oktober 2013

Killer-Hornissen wüten in China. Was wie ein schlechter Horro-Film klingt, ist in Chinas Provinz Shaanxi derzeit Realität. Die Hornissen-Schwärme attackieren Bauern bei der Feldarbeit und machen selbst vor Schulen nicht halt. Mindestens 42 Menschen starben seit Juli durch Stiche der asiatischen Riesenhornisse, so das staatliche Sprachrohr Xinhua. Es gab 1640 Verletzte. 206 Hornissen-Opfer mussten ins Krankenhaus.

Feuerwehr zerstört 700 Hornissen-Nester

Dieses Jahr sind die Insekten so aggressiv wie noch nie. Experten schätzen, dass dies an einer seit zwei Monaten dauernden Hitzewelle liegt, welche die Aktivität und Fortpflanzung der Insekten anregt. Besonders betroffen sind die ländlichen Gebiete um die Städte Ankang, Hanzhong und Shangluo, wo in den vergangenen Monaten über 700 Hornissen-Nester von der Feuerwehr beseitigt wurden, um der Plage Einhalt zu gebieten.

Die Hornissen-Plage wiederholt sich in Shaanxi jedes Jahr im Herbst. Die Provinzregierung von Shaanxi rät den Bewohnern zu langärmeliger Kleidung. Sie sollten auf keinen Fall versuchen, die Hornissenschwärme auf eigene Faust zu verjagen oder deren Stöcke zu entfernen. Besonders in bewaldeten Gebieten ist Vorsicht geboten.  Was die Killer-Insekten besonders wild macht sind leuchtende Farben, Schweiß, Alkohol und süße Düfte.

Hochaggressive Riesenhornissen

Bei den Hornissen handelt es sich um die asiatische Riesenhornisse „Vespa mandarinia“, die drei bis fünf Zentimeter lang wird und fast daumendick ist mit einer Flügelspannweite von bis zu 8 Zentimeter. Die Stiche der Riesenhornisse sind hochgiftig und hinterlassen auf menschlicher Haut bleibende Schäden, die wie Krater bzw. ähnlich wie Schusswunden aussehen. Das Gift löst in größerer Menge akutes Nierenversagen aus – Lebensgefahr droht.



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