China: angeblich 21 Milliarden Euro Wirtschaftsschaden durch Erdbeben
Die Behörden in China zählen die Verluste durch das Erdbeben vom vergangenen Samstag in Ya’an in der Provinz Sichuan. Doch es sind nicht nur die Menschenleben, die gezählt werden.
Die drei am stärksten betroffenen Bezirke der Stadt haben am Donnerstag ihren rein wirtschaftlichen Verlust gemeldet. Wiederaufbau nicht mitgerechnet wären das 169 Milliarden Yuan, umgerechnet 21 Milliarden Euro.
Dieser enorme Betrag umfasst sowohl direkte wie auch indirekte Schäden. Laut 21. Century Business Herald sind 169 Milliarden Yuan 21mal mehr als das 2012er BIP der drei Bezirke Lushan, Baoxing und Tianquan.
Die Behörden haben betont, dass die Zahlen nur eine Schätzung seien. Aber einige Blogger stellen infrage, ob die Behörden diese Gelegenheit nicht nutzen, um mehr Mittel von den Zentralbehörden zu erhalten.
[Herr Song, Blogger aus Shandong]:
„Das ist ein lächerlicher Betrag; sie fordern wahrscheinlich mehr, um es auszugeben. [Das Chinesische Rote Kreuz] könnte behaupten, dass jedes Zelt sie 10.000 Yuan gekostet hat. Das ist alles nichts Ungewöhnliches mehr. Sie brauchen nur ihre Führer, um den Betrag zu genehmigen.“
Gemäß Xinhua schätzt die Barclays Bank den wirtschaftlichen Verlust auf 1,2 Milliarden Euro. Weit entfernt von 21 Milliarden. Barclays geht dabei davon aus, dass für den Wiederaufbau der zerstörten Gebäude und Straßen weitere 12-24 Milliarden Euro benötigt werden.
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