China: 92 Kinder aus der Gewalt von Kinderhändlern befreit
Die chinesische Polizei hat 92 Kinder aus der Gewalt einer Kinderhändler-Bande befreit. Der staatlich kontrollierte Fernsehsender CCTV zeigte, wie ein Polizei-Großaufgebot in ein Haus eindrang, in dem Kinder und Säuglinge gefangen gehalten wurden. Die Kinder und zwei Frauen wurden in Kinderfürsorgezentren gebracht und medizinisch behandelt.
Bei der gezeigten Razzia handelte es sich um eines von elf Gebäuden. Nach Polizeiberichten wurden über 300 Personen, die mit dem Kinderhandel in Verbindung standen, verhaftet.
Kinderhandel als Folge der Ein-Kind-Politik
Chinas Ein-Kind-Politik hat zu einem Anstieg beim Kinderhandel geführt. Bringen chinesische Mütter mehr als ein Kind zur Welt, gilt dies als gesetzwidrig. Um den immensen Geldstrafen zu entgehen, verkaufen sie ihr „illegales“ zweites Kind oft an Händler, die die Kinder an kinderlose Ehepaare weiter verschachern. Vor allem Jungen sind gefragt, da diese in der chinesischen Gesellschaft als wertvoller gelten als Mädchen.
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