Brisantes Buch: „Der unnatürliche Ursprung von SARS-1 und das Virus als genetische Biowaffe“

Unnatürlich oder natürlich? Immer stärker wird an der natürlichen Entstehung von Covid-19 gezweifelt. Namhafte Virologen stehen in der Kritik, die „Labortheorie“ rückt im Februar 2022 wieder ins Rampenlicht. Aus diesem Grund möchte wir noch einmal auf einen Bericht vom März 2021 über ein brisantes chinesisches Lehrbuch aus dem militärischen Bereich hinweisen.
Von 10. Februar 2022

Die Fachwelt forscht nach den Ursprüngen des SARS-Virus, welches COVID-19 auslöst. Die vorherige SARS-Epidemie, die in China in den Jahren 2002 bis 2004 unzählige Opfer forderte, ist für Prof. Xu Dezhong „unnatürlich“, das Virus sei „unnatürlich produziert und übertragen“ worden. Prof. Xu ist Professor an der Vierten Medizinischen Militäruniversität China.

Ein militärisches Lehrbuch

In China kam es in den Jahren 2002 bis 2004 schon einmal zum Ausbruch einer SARS-Erkrankung. COVID-19 wird durch das Virus namens SARS-CoV-2 ausgelöst und verbreitete sich weltweit. Die Abkürzung bedeutet Severe Acute Respiratory Syndrome Coronavirus-2 und steht für den Namen des Virus.

Wie viele Opfer die vorherige SARS-Erkrankung kostete, ist unbekannt, die Zahlen aus Peking sind umstritten.

Als sich das erste SARS-Virus (SARS-CoV genannt; die Erkrankung dazu heißt SARS oder SARS-1) Ende 2002 und Anfang 2003 in China auszubreiten begann, wurden die chinesischen Medien angewiesen, nicht über die Epidemie zu berichten, so die Epoch Times Singapur.

Nun sickerte ein brisantes chinesisches Lehrbuch an die Öffentlichkeit – ein militärisches.

Es trägt den Titel: „Der unnatürliche Ursprung von SARS-1 und das von Menschenhand geschaffene Virus als genetische Biowaffe“. Dass die chinesische Armee mit Gentechnik experimentiert und heikle Ziele hat, ist nicht nur dem US-Geheimdienst bekannt.

Erstautor des Buches ist Prof. Xu Dezhong, Professor und Doktorvater am Lehrstuhl für Militärepidemiologie der Fakultät für militärische Präventivmedizin, Vierte Medizinische Militäruniversität Chinas. Hier das Lehrbuch als pdf-Dokument, nähere Angaben zu den weiteren Autoren siehe unten.

SARS-1 als genetische Biowaffe?

Bereits 2014 veröffentlichte Prof. Xu als Mitautor einen Artikel im „Chinese Medical Journal“. Dem Forscherteam um Prof. Xu fiel bei der Forschung zum Krankheitsausbruch in den Jahren 2002-2004 auf, dass der natürliche Verlauf der SARS-Erkrankung im Vergleich zu dem anderer menschlicher Infektionskrankheiten sehr ungewöhnlich war.

Sie suchten – ähnlich wie die heutigen Forscher vorgehen – nach einem direkten Vorfahren des Virus in der Natur. Doch sie fanden keinen. Wenn es allerdings keinen gibt, kein „Reservoir“ dafür gibt, also keinen natürlichen Wirt wie Fledermäuse oder Zibetkatzen, wie könne das Virus dann überleben? Prof. Xu schreibt dazu:

In der Tat ist SARS-CoV in der Natur verschwunden, also ist SARS-CoV nur ein ‚Passagiervirus‘.“

Sein Ergebnis:

Wir schlagen eine neue Erklärung über den Ursprung und die Evolution von SARS-CoV vor. SARS-CoV wurde unnatürlich produziert und übertragen. Es war ständig dem großen Druck der Unangepasstheit ausgesetzt und kehrte durch die umgekehrte Evolution allmählich in den Zustand seiner Vorfahren zurück.“

Der Artikel fasst schon im Titel alles zusammen: „SARS coronavirus without reservoir originated from an unnatural evolution, experienced the reverse evolution, and finally disappeared in the world“ [zu Deutsch: SARS-CoV ohne Reservoir entstand aus einer unnatürlichen Evolution, machte die umgekehrte Evolution durch und verschwand schließlich aus der Weltöffentlichkeit].

Viel ausführlicher werden Prof. Xu und seine Mitautoren jedoch im Biowaffen-Lehrbuch des chinesischen Militärs.

Wer war es? „Terroristen“ schufen SARS-1

Dabei stellt sich sofort die Frage: Wer war es? Erst auf Seite 182 geben die Autoren des Lehrbuches als Hypothese an, dass „Terroristen“ SARS-1 geschaffen haben. Dort heißt es:

Deutsche Übersetzung:

„Was dieses Diagramm betrifft, sollten wir zusätzlich zu den Anmerkungen einen weiteren Punkt diskutieren, der uns Sorgen bereitet, nämlich die Methoden des Gen-Editierens in Verbindung mit adaptiven Versuchen. In vielen Teilen dieses Buches wurde dieses Thema bereits angesprochen. In Kapitel 4 dieses Buches wurde es ausführlich erläutert. Bemerkenswert ist, dass nach vielen Medienberichten oder anderen Kanälen in den letzten ein oder zwei Jahrzehnten der Mensch diese Technik oder ähnliche Techniken längst beherrscht.“

Und weiter:

Daher haben zweifellos um das Jahr 2000 einige Terroristen die Technik, das Fledermausvirus Bt SL-CoV Rp3 oder ähnliche Viren auf unnatürliche Weise in SARS-1 umzuwandeln, vorläufig verstanden oder sogar gemeistert.“

Biologische Waffen in Form von Viren

Schauen wir genauer ins Lehrbuch. Weiter oben im Artikel fiel der Begriff „Passagiervirus“. Was ist ein „Passagiervirus“ im chinesischen Sprachgebrauch? Im Lehrbuch der chinesischen Armee unterteilen die Autoren die Biowaffen auf Seite 39 in Passagier- und Ökologie-Typen:

Diese Absätze lauten in der Übersetzung:

(1) Neu auftretende Infektionskrankheiten beim Menschen durch genetische Waffen (Passagiertyp) (EHID / bGWpt): Nach Experimenten wie gentechnischer Modifikation und Anpassung von Tierpopulationen an Tierviren werden [Passagierviren] zur Infektion der neuen Generation, verursacht durch neue Arten von humanpathogenen Kampfstoffen ohne Reservoir in der Natur. Daher kann es nur zu einer einmaligen Epidemie führen, zum Beispiel verursacht das Passagiervirus (siehe unten) SARS-CoV die Infektionskrankheit SARS vom „Passagiertyp“.

(2) Neu auftretende Infektionskrankheiten beim Menschen durch genetische Waffen von Ökotyp (Ökologietyp) (EHID_bGWet): Bezieht sich auf ein bestimmtes Tier im Zielgebiet als oder in einen Speicherwirt transformiert und das Tiervirus wird als Speicherwirt verwendet. Nach Experimenten wie der Transformation von Tierviren mit entsprechender Gentechnologie und der Anpassung an die Erzeugung von Tierpopulationen entwickelt man Tierviren zu neuen Infektionskrankheiten, die durch Kampfstoffe neuer Arten menschlicher Krankheitserreger mit Reservoirs in der Natur verursacht werden. Mit einem modernen Schlagwort kann es sich um eine „Upgrade Version“ des „Passagiertyps“ handeln.

Anders gesagt: Ein „Passagiervirus“ kann nur Menschen infizieren, aber keine anderen Tiere. Eine so konstruierte Biowaffe kann lediglich einen Ausbruch verursachen (nicht mehrere), weil der Erreger keine tierischen Wirte hat und allmählich ausstirbt (er hat kein Reservoir).

Der zweite hier genannte Typ, ein „Ökologie-Typ“-Virus, kann neben dem Menschen auch Wild- und Haustiere infizieren. Dabei dienen die Tiere als Reservoir für den Erreger, der Virus wird schädlicher und kann zu wiederkehrenden Krankheitswellen führen. Die Autoren behaupten, dass die H7N9-Vogelgrippe wahrscheinlich eine Biowaffe des Typs Ökologie ist.

Biowaffe: Kurze Inkubationszeit für Kriegszwecke, lange für Attentate oder ähnliches

Biowaffen seien leicht massenhaft produzierbar, heißt es im Lehrbuchkapitel 2. Sie hätten eine unterschiedliche Letalität und eine unterschiedlich lange Inkubationszeit. Der Begriff Letalität bezeichnet die Häufigkeit, mit der eine Krankheit tödlich verläuft.

Haben Biowaffen eine Sterblichkeitsrate von unter 10 Prozent, dann werden sie als kampfunfähig machende Mittel bezeichnet. Bei einer Sterblichkeitsrate über 10 Prozent werden sie als tödliche Mittel bezeichnet.

Das Lehrbuch wird deutlich: Ein biologischer Wirkstoff mit einer kurzen Inkubationszeit wird in der Regel für Kriegszwecke gewählt, ein Wirkstoff mit einer langen Inkubationszeit hingegen kann für Attentate oder terroristische Aktivitäten in Friedenszeiten gewählt werden.

Die ideale Partikelgröße eines Biowaffen-Aerosols beträgt laut Lehrbuch 1 bis 5 Mikrometer im Durchmesser, sehr kleine Partikel können sich lange Zeit in der Luft aufhalten und werden eingeatmet.

Die Biowaffen lassen sich leicht – beispielsweise gefriergetrocknet – mittels Sprühgeräten verbreiten, die in Flugzeugen, Booten oder Autos installiert sein können. Und sie sollten bei trockenem Wetter ausgebracht werden, damit der Wind diese leicht über weite Strecken verbreiten kann.

In Kapitel 2 heißt es auch:

Die daraus resultierende Infektionskrankheit oder Vergiftung ist schwer von natürlichen Epidemien ähnlicher Art zu unterscheiden; es ist schwierig, biologische Agenzien in Kriegszeiten aufzuspüren; nach der Verbreitung verursachen bestimmte biologische Agenzien erst nach einer Inkubationszeit Symptome, sodass die Sammlung von Beweisen sehr schwierig ist.“

Biowaffen als Mittel der internationalen Strategie in Abwesenheit eines Weltkrieges

Ein Zitat aus dem vierten Kapitel des Lehrbuchs (S. 84-85):

„Im Gegensatz zu den traditionellen genetischen Biowaffen wird die zeitgenössische genetische Biowaffe nicht für militärische Zwecke eingesetzt, sondern für die kritischen Bedürfnisse der terroristischen Erpressung, der Politik und der regionalen oder internationalen Strategie in Abwesenheit eines Weltkrieges.“

Obwohl ein Krieg oder eine Militäraktion eine wichtige ‚last-resort‘-Option für politische Missionen ist, ist sie zu offensichtlich und wird die Verurteilung der Welt auf sich ziehen.“

Und weiter: „Wenn zeitgenössische Biowaffen eingesetzt werden, ist der Prozess klandestin [Anm. d. A.: geheim, verborgen] und die Beweissammlung ist schwierig. Selbst wenn Beweise aus der Wissenschaft oder harte Beweise wie Viren oder Tiere vorgelegt werden, kann der Angreifer die Wahrheit leugnen, vereiteln oder unterdrücken. Dies wird internationale Organisationen und rechtschaffene Personen hilflos machen.“

Der chinesische Originaltext:

Natürliche Krankheiten und künstliche Krankheiten

Eine Krankheit natürlichen Ursprungs sollte über Jahre hinweg von geringer Infektiosität (aber vielleicht hoher Sterblichkeit) zu höherer Infektiosität fortschreiten. Der Ausbruch von SARS-1 ist jedoch nicht mit den Mustern der natürlichen Evolution vereinbar.

Das Buch stellt im Kapitel 5 auf Seite 136 fest:

„Die SARS-1-Epidemie passt nicht zu den Mustern der natürlichen Evolution. Sie verbreitete sich schnell durch Mensch-zu-Mensch-Übertragung über Wege wie enge Kontakte und Tröpfchen in der Luft (oder sogar begrenzte Luftübertragung). Sie verbreitete sich innerhalb von Monaten in 29 Ländern und Gebieten rund um den Globus; dennoch verschwand SARS-1 mehr als ein Jahr später aus der Natur und unter der menschlichen Bevölkerung. Daher ist SARS-1 keine natürlich vorkommende Krankheit; diese Bedeutung zeigt weiter, dass SARS-1 auf einem unnatürlichen Weg in die menschliche Bevölkerung gelangt ist.“

In Kapitel 6 werden weitere Beweise dafür vorgelegt, warum die Autoren glauben, dass SARS-1 eine künstliche Biowaffe ist. SARS-1 war anfangs sehr infektiös (zwischen November 2002 und Juli 2003). Anschließend nahm die Infektiosität ab, der spätere Ausbruch in Guangzhou im Dezember 2003 / Januar 2004 war deutlich geringer und verursachte kaum Todesfälle. SARS-1 konzentrierte sich auf einige wenige Städte westlich und südlich von Guangzhou.

Den Forschern fiel auf, dass nur Zibetkatzen auf zwei Nassmärkten in Guangzhou und Shenzhen positiv auf SARS-1 getestet wurden. Zibetkatzen in anderen benachbarten Farmen oder anderen Provinzen wurden negativ getestet. Die Autoren glaubten, dass virusübertragende Zibetkatzen künstlich in die Märkte eingeschleppt wurden und so einen unnatürlichen Ausbruch verursachten (Seite 156-157). Zibetkatzen werden in vielen Teilen Chinas gegessen, daher war das lokale Auftreten von SARS auffällig.

Laut Kapitel 7 im Lehrbuch setzt sich SARS-1 aus Genfragmenten verschiedener Arten von Coronaviren zusammen. Auf Seite 170 heißt es:

Deutsche Übersetzung:

Das SARS-1-Coronavirus ist weder die mutierte noch die rekombinante Form eines bekannten Coronavirus. Es ist ein unbekanntes Coronavirus, das möglicherweise von nicht-menschlichen Wirten stammt und die Fähigkeit, Menschen zu infizieren, auf irgendeine Weise erworben haben könnte.“

Getarnte Viren

Interessant ist auch, dass Viren getarnt werden und als „Onkogene Waffen“, also Krebserzeugende Waffen, verwendet werden. Auf Seite 92 heißt es:

Auf Deutsch:

„Biowaffenhersteller haben auch getarnte Viren und spezielle DNA-Fragmente bei der Entwicklung von zwei neuen Arten von genetischen Waffen verwendet:

(1) Stealthy virus genetic weapon: Ein getarnter Virus wird so freigesetzt, dass es ‚unsichtbar‘ ein bestimmtes zelluläres Genom einer Population (Individuum) infiziert. Anschließend wird im Moment des Befalls ein spezifischer Aktivator freigesetzt, der den Pathogeneseprozess in Gang setzt und eine Epidemie der Viruserkrankung auslöst. Somit ist diese Art von genetischer Waffe für ihre einzigartigen strategischen Bedürfnisse geeignet und erlaubt es dem Anwender der biologischen Waffe, sie als mächtige (kriegsähnliche) Bedrohung einzusetzen, um mit den anvisierten höheren Ebenen lange Zeit zu verhandeln.

(2) Onkogene Waffen: Die oben erwähnten Viren oder spezielle DNA-Fragmente von Onkogenen, die das Wachstum bestimmter Krebszellen initiieren können, können auf verschiedenen ‚unsichtbaren‘ Wegen in den menschlichen Körper eindringen und das schnelle Wachstum und die Vermehrung von wilden Krebszellen (oder Krebserkrankungen) ohne Einschränkung initiieren.“

Download

Hier das Lehrbuch als pdf-File.

Abbildung des Buches. Es erschien im Verlag Militärmedizinische Presse in Peking. Die Website des Verlags www.mmsp.cn ist aktuell nicht zu erreichen (Stand 25.02.2021).

Zu den Autoren des Buches

  • Xu Dezhong: Professor für Militärepidemiologie der Fakultät für militärische Präventivmedizin, Vierte Medizinische Militäruniversität; INCLEN, CEU, Direktor
  • Li Feng: stellvertretender Direktor des Büros für Epidemieprävention, Gesundheitsabteilung, PLA General Logistics Department; Vizepräsident der China Health Promotion and Education Foundation.
  • Wang Anhui: Außerordentlicher Professor, stellvertretender Direktor des militärischen Epidemie-Instruktionsteams, Vierte Medizinische Militäruniversität
  • Li Guanglin: Außerordentlicher Professor, Life Science College, Shaanxi Normal University
  • Zhang Lei: Außerordentlicher Professor, Militärisches Epidemie-Instruktionsteam, Vierte Medizinische Militäruniversität
  • Wu Xiuhua: Chefarzt, Direktor der Abteilung für Gastroenterologie, Krankenhaus der bewaffneten Polizei der Provinz Shaanxi
  • Duan Guangcai: Professor, Epidemie-Unterrichtsteam, Hochschule für öffentliche Hygiene, Universität Zhengzhou
  • Yang Ruifu: Wissenschaftler, Leiter des Teams für analytische Mikrobiologie, Institut für Mikrobiologie und Epidemie, Akademie für Militärmedizin
  • Song Yajun: Wissenschaftler, stellvertretender Direktor des analytischen Mikrobiologie-Teams, Institut für Mikrobiologie und Epidemie, Akademie für Militärmedizin
  • Zhang Jingxia: Leitender Techniker, Militärisches Epidemie-Instruktionsteam, Vierte Medizinische Universität des Militärs
  • Tang Xiaofeng: Stellvertretender leitender Techniker, Ambulanzabteilung der Vierten Medizinischen Militäruniversität
  • Wang Bo: Außerordentlicher Professor, Militärisches Epidemie-Instruktionsteam, Vierte Medizinische Militäruniversität
  • Sun Huimin: Postdoc, Militärische Epidemie-Ausbildung, Vierte Medizinische Militäruniversität
  • Li Duan: Dozent, Militärisches Epidemie-Ausbildungsteam, Vierte Medizinische Militäruniversität
  • Su Haixia: Assistenzprofessor, Militärische Epidemie-Ausbildungsgruppe, Vierte Medizinische Militäruniversität
  • Wang Yingfang: Dozent, Lehrteam für öffentliche Hygiene, Henan University of Science and Technology
  • Xu Rui: Dr., Militärische Epidemie-Ausbildung, Vierte Medizinische Militäruniversität
  • Zhao Ningning: Assistentin des Labortechnikers, Militärische Epidemie-Ausbildung, Vierte Medizinische Militäruniversität



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