AIDS-Aktivist Hu Jia: Nach Polizeiverhör folgt nun Überwachung
Aufatmen für Hu Jia. Der chinesische AIDS- und Menschenrechtsaktivist ist sicher nach Hause zurückgekehrt, nachdem er am Dienstag für acht Stunden von der Pekinger Polizei verhört worden war.
Hus Freunde und Familie waren um seine Sicherheit besorgt. Über Twitter berichteten sie, mehr als 20 Polizisten hätten Hu aus seinem Haus abgeführt.
In 24 Stunden verhörte die Polizei ihn zwei Mal. Nun wird er von Sicherheitskräften überwacht.
Vor kurzem schloss sich Hu anderen Dissidenten an, die eine Untersuchung der zweifelhaften Todesumstände des Tiananmen-Aktivisten Li Wangyang fordern.
Offiziell heißt es, Li habe Selbstmord begangen. Hu Jia und viele andere Dissidenten haben daher eine Erklärung im Internet abgegeben: Nämlich, dass sie niemals Selbstmord begehen würden – nur für den Fall, dass sie zukünftig festgenommen und in Haft sterben würden.
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