19 Tote nach Explosion in chinesischer Chemiefabrik
Eine Explosion in einer Chemiefabrik im Südwesten Chinas hat nach Behördenangaben 19 Menschen getötet und zwölf weitere verletzt.
Die Detonation habe sich am Donnerstagabend (Ortszeit) im Industriepark der Stadt Yibin in der Provinz Sichuan ereignet, teilte die örtliche Behörde für Arbeitssicherheit auf ihrer Website mit. Die Verletzten befänden sich in stabilem Zustand, das Feuer in der Fabrik sei gelöscht, erklärten Mitglieder der Regionalverwaltung.
Nach Angaben der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua gehörte die Fabrik dem Chemiehersteller Hengda. Fotos lokaler Nachrichtenseiten zeigten, was aussah wie die ausgebrannte Hülle eines Gebäudes, umgeben von Schutt.
In den vergangenen Jahren kam es in der Volksrepublik immer wieder zu folgenschweren Industrieunfällen. Häufig ist die Missachtung von Sicherheitsstandards die Ursache.
Im November zerstörte eine Explosion in der ostchinesischen Hafenstadt Ningbo große Teile eines Industriegebiets. 2015 töteten chemische Explosionen in einem Gefahrengutlager der nordchinesischen Stadt Tianjin mindestens 165 Menschen. Das Unglück brachte die Behörden damals stark unter Druck. Ihnen wurde mangelnde Transparenz, ein laxer Umgang mit Sicherheitsvorschriften sowie Korruption vorgeworfen. Der damalige Bürgermeister von Tianjin wurde später zu zwölf Jahren Haft verurteilt. (afp)
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