US-Geheimdienst warnte Russland: Großer Terroranschlag in St. Petersburg verhindert – Putin bedankt sich bei Trump
Nach einem Hinweis aus den USA ist einem Agenturbericht zufolge ein großer Anschlag in der nordrussischen Stadt St. Petersburg verhindert worden. Es seien zwei russische Staatsbürger festgenommen worden.
Sie wollten demnach an den Feiertagen rund um Neujahr einen Terroranschlag an Orten mit vielen Menschen verüben. Es gebe Beweise, die Informationen zur Vorbereitung einer solchen Tat bestätigten.
Russlands Präsident Wladimir Putin telefonierte mit seinem amerikanischen Kollegen Donald Trump und dankte für den Hinweis. Die Festnahme erfolgte schon am Freitag.
Serie von Bombendrohungen hält Behörden von Moskau und Sankt Petersburg in Atem
Eine Serie mysteriöser Bombendrohungen hält derzeit die Behörden von Moskau und St. Petersburg in Atem. Allein am 23.12. mussten dutzende Gerichte, Kindergärten, Einkaufszentren und Geburtskliniken in Moskau und Sankt Petersburg aufgrund der anonymen Drohungen evakuiert werden, wie die russischen Nachrichtenagenturen berichteten. Nach ihren Angaben besteht offenbar ein Zusammenhang mit der Schließung einer Handelsplattform für Kryptowährungen im Jahr 2017.
Der Nachrichtenagentur Interfax zufolge gehen derartige Drohungen seit November fast täglich bei Gerichten in den beiden Städten ein. Gedroht wurde demnach auch mit Bomben in der U-Bahn, Krankenhäusern und Schulen.
In Moskau seien bislang insgesamt 8000 Gebäude evakuiert worden, davon betroffen seien 770.000 Menschen gewesen. Noch jedes Mal habe sich die Drohung aber als falscher Alarm erwiesen.
Begleitschreiben zu den anonymen Drohungen werfen dem russischen Geschäftsmann Konstantin Malofejew massiven Betrug mit der Kryptowährung Bitcoin im Wert von umgerechnet 815.000 Euro vor und fordern von ihm die Rückzahlung. Demnach soll er das Geld über die inzwischen eingestellte Plattform WEX gestohlen haben, einer Tochter der zuvor bereits von den US-Behörden wegen Geldwäscheverdachts geschlossenen Kryptowährung-Börse BTC-e.
Malofejew, der neben einem Investitionsfonds auch den konservativen christlich-orthodoxen Fernsehkanal Zargrad besitzt, steht als mutmaßlicher Geldgeber der pro-russischen Separatisten in der Ostukraine auf den Sanktionslisten von EU und USA. Er weist jede Verbindung zu WEX von sich. Detaillierte Fragen im Rahmen eines Rechercheprojekts des russischsprachigen BBC-Programms ließ er aber unbeantwortet. (afp/dpa)
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