Streit um schlechte Noten – 15-Jähriger erschießt Familie

Die Eltern eines Jungen in Spanien wollten ihm wegen seiner schlechten Schulleistungen den Internetzugang sperren. Daraufhin griff der Junge zum Jagdgewehr seines Vaters.
Ein Junge in Spanien hat nach einem Streit um schlechte Schulnoten seine Familie erschossen.
Ein Junge in Spanien hat nach einem Streit um schlechte Schulnoten seine Familie erschossen.Foto: Philipp Brandstädter/dpa/Symbolbild
Epoch Times12. Februar 2022

Ein 15-jähriger Junge hat in Spanien nach einem Streit wegen schlechter Schulnoten seine Eltern und seinen kleinen Bruder umgebracht.

Der Jugendliche habe mit dem Jagdgewehr des Vaters im Haus der Familie in Algoda bei Alicante am vergangenen Dienstag zunächst die Mutter erschossen, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur am Samstag. Anschließend habe er den zehnjährigen Bruder getötet.

Als der Vater zwei Stunden später nach Hause kam, habe er auch diesen erschossen. Die Leichen schleppte der Jugendliche in einen nahe gelegenen Schuppen, sagte der Polizeisprecher. Der Jugendliche habe die Taten inzwischen gestanden und sei festgenommen worden.

Drei Tage habe sich der 15-Jährige in dem Haus aufgehalten, bis am Freitag zwei Tanten zu Besuch kamen, denen er alles gestand, schrieb die Regionalzeitung „Diario Levante“. Die Eltern hätten dem 15-Jährigen wegen seiner schlechten Schulleistungen den Internetzugang gesperrt. Außerdem habe er sich geweigert, bei der Feldarbeit zu helfen. Die Polizei bestätigte diese Details auf Anfrage nicht – die Ermittlungen seien noch nicht abgeschlossen. (dpa/red)



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