Neun Schüsse auf ICE 1536 bei Ladenburg: Bundespolizei bittet weiter um Hinweise unter 0721 / 12016 – 0

Irgendetwas durchschlug die äußeren Scheiben des Sicherheitsglases eines ICE bei Ladenburg. Der Zug wurde sichergestellt, die Reisenden auf andere Züge verteilt. Die Ermittlungen laufen.
Titelbild
Symbolbild.Foto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times12. April 2019

+++UPDATE+++Offenbar wurde der fahrende ICE bei Ladenburg an neun Stellen getroffen: Fenster, Türen, Seitenteile.

Nach Angaben der „Bild“ handelte es sich bei der Waffe wohl um ein Luftgewehr. Projektile wurden nicht gefunden.

Ob mehr als eine Waffe im Einsatz war, die Ermittlungen werden es möglicherweise noch ergeben.

Weiterhin fahndet die Polizei nach dem oder den Schützen.+++

Schüsse am Abend …

Später Donnerstagabend, 11. April, im ICE bei Ladenburg: Die Deutsche Bahn informierte gegen 22.50 Uhr die Bundespolizei in Karlsruhe, dass der Intercity-Express 1536 von Berlin nach Saarbrücken in Höhe der Kleinstadt Ladenburg, zwischen Mannheim und Heidelberg gelegen, „durch bisher unbekannte Gegenstände beschädigt wurde“.

Konkret betroffen sind hier Türen, Fenster und Zugwände. Was genau diese Beschädigungen hervorgerufen hat, ist Gegenstand der Ermittlungen.“

(Daniela Barg, Bundespolizeisprecherin, BPI Karlsruhe)

Glücklicherweise durchschlugen die mutmaßlichen Geschosse lediglich die Außenfenster, so dass keine Gegenstände in den Innenraum des Zuges gelangten. Reisende seien zu keiner Zeit gefährdet gewesen, versicherte Polizeisprecherin Daniela Barg.

Die 150 Reisenden konnten ihre Fahrt ab Mannheim mit Regelzugverbindungen fortsetzen, hieß es.

Hinweis-Telefon: 0721 / 12016 – 0

Der ICE 1536 wurde für die Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr sichergestellt. Im Laufe des Freitags sollen Experten der Bundespolizei den Zug näher untersuchen, um Hinweise zur „Ursache des Ereignisses“ zu bekommen.

Die Bundespolizeiinspektion Karlsruhe bittet um Hinweise von Zeugen zu möglichen Tätern.

(sm)



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