Österreich: Feuer wütete in Weltkulturerbe-Ort Hallstatt – Ein Feuerwehrmann schwer verletzt
Ein Großbrand hat den österreichischen Weltkulturerbe-Ort Hallstatt schwer in Mitleidenschaft gezogen. Durch die Flammen wurden am Samstag fünf Gebäude beschädigt, wie die österreichische Nachrichtenagentur APA berichtete. 109 Feuerwehrleute waren im Einsatz, ein Feuerwehrmann wurde bei den Löscharbeiten schwer verletzt.
Die Polizei leitete Ermittlungen zur Brandursache ein. Sie rechnete damit, dass diese mehrere Wochen dauern könnten.
Das Feuer brach am frühen Samstagmorgen in einer der Holzhütten am See aus. Bewohner kamen nicht zu Schaden. Der schwer verletzte Feuerwehrmann wurde in eine Klinik nach Bad Ischl gebracht.
Warum das Feuer gegen 3.30 Uhr in dem Weltkulturerbe-Ort ausbrach, war zunächst unklar.
Der im Salzkammergut in Oberösterreich gelegene Ort Hallstatt gehört seit 1997 zum Weltkulturerbe. Wegen seiner idyllischen Lage und seinen vielen historischen Gebäude zieht er jedes Jahr hunderttausende Touristen an. Bürgermeister Alexander Scheutz rief Touristen dazu auf, den Ort vorerst nicht zu besuchen, um die Ermittlungen und Aufräumarbeiten nicht zu behindern. (dpa)
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