„Allahu Akbar“ am Kölner Hauptbahnhof – Männer in langen Gewändern von Polizei überwältigt
Sie kamen im Laufschritt in den Hauptbahnhof, trugen lange Gewänder und riefen „Allahu Akbar“. Doch keine Schüsse oder Detonationen folgten. Die Polizei griff beherzt ein. Dann wurde Entwarnung gegeben.
Dienstag, 4. Juni, vormittags: Mehrere Zeugen rufen die Polizei an, berichten von auffälligen Männern in langen Gewändern und Westen, die „Allahu Akbar“ riefen.
Umgehend entsandte Einsatzkräfte sperrten den Bereich weiträumig ab und suchten mit Unterstützung von Beamten der Bundespolizei den Bereich des Bahnhofs nach den Verdächtigen ab.“
#PolizeiNRW #Köln #Leverkusen :Aktuelle Info zur Situation am #Hauptbahnhof Köln: Wir kontrollieren verdächtige Männer in weißen Gewändern. Sie sollen laut Zeugenangaben im Laufschritt den Bahnhof betreten haben. Die Hintergründe sind noch unklar. Derzeit keine Gefahrensituation! pic.twitter.com/GpAylIzOqz
— Polizei NRW K (@polizei_nrw_k) 4. Juni 2019
Als sie die zehn verdächtigen Männer fanden, wurden sie überwältigt und zur Dienststelle gebracht, „wo Ermittler des Staatsschutzes sie überprüften und befragten“.
@ksta_koeln Hbf Köln ist seit wenigen Minuten komplett gesperrt. Polizei gibt vor Ort keine Auskunft. Wisst ihr, was los ist?
— Fr. Anhalterin (@Frau_Anhalterin) 4. Juni 2019
Die verdächtigen Männer gaben an, das Zuckerfest zum Ende des Ramadan zu feiern, berichtet der „Express“ dazu.
Bei einem der Männer wurde laut Polizei ein Messer gefunden und beschlagnahmt.
Ein strafrechtlicher Vorwurf ist den Männern aufgrund des beschriebenen Verhaltens jedoch nicht zu machen, so die Polizei am Nachmittag nach der Befragung und dem derzeitigen Ermittlungsstand. (sm)
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