Tödliche Messerattacke in Wolmirstedt – Polizei erschießt Angreifer

Mittlerweile sind mehr Informationen über den tödlichen Messerangriff in Wolmirstedt bekannt. Bei dem Täter und dem Getöteten soll es sich um zwei Afghanen handeln, teilte die Polizei Stendal mit. Auch zum Tathergang machte die Polizei Angaben.
Titelbild
Polizeiauto (Archiv)Foto: via dts Nachrichtenagentur
Epoch Times15. Juni 2024

Am Freitagabend soll ein 27-jähriger afghanischer Staatsangehöriger im sachsen-anhaltinischen Wolmirstedt einen 23-jährigen afghanischen Staatsangehörigen erstochen und weitere Personen schwer verletzt haben. Das teilte die Polizeiinspektion Stendal am Samstag mit. Der Angreifer wurde von Beamten erschossen.

Nach der Attacke auf den Afghanen soll sich der mutmaßliche Täter zunächst ziellos durch Wolmirstedt bewegt haben. Kurz nach 21 Uhr habe er dann ein Privatgrundstück in einer Einfamilienhaussiedlung betreten und dort mehrere Personen mit einem „messerähnlichen Gegenstand“ angegriffen, so die Polizei.

Dabei sollen eine 50-jährige Deutsche und ein 75-jähriger Deutscher schwer sowie ein 56-jähriger Deutscher leicht verletzt worden sein. Medienberichten zufolge soll auf dem Grundstück eine private EM-Party veranstaltet worden sein.

Der mutmaßliche Täter sei anschließend vom Tatort geflüchtet, hieß es. Dabei soll er kurze Zeit später von inzwischen alarmierten Polizeikräften gefunden worden sein. Daraufhin hat er nach Darstellung der Polizei die Einsatzkräfte mit dem messerähnlichen Gegenstand angegriffen, weshalb zwei Polizeibeamte von der Schusswaffe Gebrauch gemacht hätten. Der mutmaßliche Angreifer verstarb kurze Zeit später im Krankenhaus.

Die Behörden haben derzeit keine Hinweise auf eine religiös motivierte Tat oder auf eine anderslautende Motivation. Gegen die handelnden Polizisten wurden entsprechende Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die Ermittlungen dauern an. Sie werden von der zuständigen Staatsanwaltschaft Magdeburg und der Polizeiinspektion Stendal geführt. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion