Messerangriff in Hochschule – Verdächtiger wird untersucht
Die Messerattacke in der Hochschule Hamm-Lippstadt hatte nach Erkenntnissen der Ermittler keinen politischen Hintergrund.
Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Dortmund sagte der Deutschen-Presseagentur, es gebe Hinweise auf eine psychische Erkrankung. Der 34-Jährige soll deshalb am Samstag von einem Psychiater untersucht werden. Er sei wohl ein Einzeltäter, hatte die Polizei mitgeteilt.
Der Mann, der in einem Studentenwohnheim gewohnt habe, soll am Freitag mit einem Messer mehrere Menschen angegriffen und vier Personen verletzt haben. Eine Frau schwebte am Freitagabend nach Angaben der Staatsanwaltschaft in Lebensgefahr. Der mutmaßliche Täter wurde von Studenten überwältigt und festgehalten, bis Polizisten ihn festnahmen.
Mann wurde von Studenten überwältigt
Nach ersten Erkenntnissen sei der Mann gegen 15.30 Uhr in das Gebäude der Hochschule gegangen und habe auf den Fluren mit seinem Messer Menschen angegriffen, so die Polizei. Dann habe er einen Hörsaal angesteuert. Dort sei er von den Studenten überwältigt worden.
Die Hochschule Hamm-Lippstadt gibt es seit 2009 an den beiden Standorten Hamm und Lippstadt. Der Campus in Hamm liegt im Osten der Stadt. Die Schwerpunkte liegen auf den Ingenieur-, Natur- und Wirtschaftswissenschaften sowie auf Informatik. Aktuell hat die Hochschule an beiden Standorten zusammen 5600 Studentinnen und Studenten.
Hamm am Ostrand des Ruhrgebiets hat knapp 180 000 Einwohner. Mit Angeboten wie der Hochschule soll der Strukturwandel nach Ende von Kohle und Stahl in der Region in Nordrhein-Westfalen vorangetrieben werden. (dpa/red)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion