Gewitter: Radfahrer lebensgefährlich verletzt, Baby in Belgien erschlagen

Ein Gewitter zog am Montag über die Region Aachen und richtete Schäden an. Ein Radfahrer wurde von einem Baum getroffen. In Belgien wurde ein Baby am Nachmittag von einem Ast erschlagen.
Ein Radfahrer ist bei einem Gewitter in Aachen durch einen umgestürzten Baum lebensgefährlich verletzt worden (Symbolbild).
Ein Radfahrer ist bei einem Gewitter in Aachen durch einen umgestürzten Baum lebensgefährlich verletzt worden (Symbolbild).Foto: Martin Gerten/dpa
Epoch Times10. Juli 2024

Ein Radfahrer ist am Montagabend bei einem schweren Gewitter in Stolberg bei Aachen von einem umstürzenden Baum getroffen und lebensgefährlich verletzt worden. Das Gewitter sorgte am Abend zudem für größere Verkehrsbehinderungen und ließ zahlreiche Bäume umstürzen, wie die Polizei mitteilte.

Es gab in dem Zusammenhang in Aachen und Umgebung fünf Verkehrsunfälle mit Sachschaden. Innerhalb von einer Stunde kam es aufgrund des Gewitters zu über 60 Einsätzen.

Baby bei Gewitter in Belgien im Park von herabfallendem Ast getötet

Weiter westlich, in Belgien, ist ein zwei Monate alter Säugling von einem herabfallenden Ast erschlagen worden. Das Baby sei von seiner Mutter im Kinderwagen ausgefahren worden, sagte der Bürgermeister der Gemeinde Uccle in der Haupstadtregion Brüssel, Boris Dilliès, am Mittwoch.

Zu dem tragischen Todesfall sei es bereits am Montagnachmittag gegen 16:00 Uhr im Park Wolvendael gekommen – eine Stunde, bevor dieser wegen Unwetterwarnungen geschlossen werden sollte.

Am Montag hatte ein heftiges Unwetter mit starkem Regen und Windböen von teils mehr als 100 Kilometern pro Stunde das Zentrum Belgiens durchquert. Die Hauptstadt traf das Unwetter ab 16:00 Uhr.

Der belgische Wetterdienst hatte eine Gewitterwarnung ausgegeben – die aber für den Zeitrahmen von 17:00 bis 20:00 Uhr galt. Die Parks in der Region Brüssel verboten den Eintritt in Absprache der Bürgermeister und Behörden ab 17:00 Uhr.

In den Wetterwarnungen habe es geheißen, dass vor 17:00 Uhr nichts passieren werde, sagte Dilliès weiter. „Man kann sich vorstellen, dass die Tragödie nicht passiert wäre, wenn der Park eine Stunde früher geschlossen worden wäre.“

Wetterwarnung im Osten

Aktuell gibt der Deutsche Wetterdienst eine Wetterwarnung für den Osten des Landes nahe der Grenze zu Polen heraus.

In den Gemeinden östlich von Berlin und Dresden, in einem Streifen von der Ostsee bis nach Tschechien, wird mit den Warnstufen zwei und punktuell drei vor „markantem Wetter“ und Unwettern gewarnt. (dpa/afp/red)



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