Fischsterben in der Elz: Polizei ermittelt Verdächtigen

In Baden-Württemberg rätselten die Einwohner über das Ausmaß des Fischsterbens in der Elz. Ein Bürgertipp führte die Polizei zu einem Verdächtigen.
Titelbild
Massives Fischsterben in der Elz. Symbolbild.Foto: iStock
Epoch Times18. Oktober 2023

Nach einem durch Chemikalien ausgelösten größeren Fischsterben in der Elz bei Emmendingen in Baden-Württemberg hat die Polizei einen Verdächtigen ermittelt. Wie die Polizei am Mittwoch in Freiburg mitteilte, soll der durch einen Hinweis aus der Bevölkerung identifizierte Mann einen Tank gereinigt und das dabei anfallende Abwasser nicht aufgefangen haben. Es gelangte Mitte September in die Elz und in den Brettenbach. Tausende Fische verendeten.

Nach Angaben der Polizei hatte der nicht genauer beschriebene Verdächtige einen leeren Tank mit Reinigungsmittel gereinigt, der zuvor „mit fischtoxischem und ätzendem Inhalt“ gefüllt gewesen war. Das durch die Chemikalien ausgelöste Fischsterben wurde am 14. September entdeckt. Die Feuerwehr brachte damals eine Gewässersperre aus, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.

Um das Ausmaß des Schadens abzuschätzen, setzten die Behörden unter anderem auch eine Drohne ein. Nach früheren Angaben dürfte demnach „mindestens eine vierstellige Anzahl an Fischen und weiteren Wasserorganismen verendet sein“. (afp/dl)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion