Wirtschaftsingenieur gefiel, „dass auch die Kraft der Menschen dargestellt wird“
MÜNCHEN. Wolf-Dietrich Schildener, Dipl. Wirtschafts Ingenieur mit großer Liebe zur asiatischen Kultur und tiefgehender Kenntnis chinesischer Musik und Kunst, besuchte die letzte Vorstellung der Europatournee von Divine Performing Arts in München. Aus dem Stegreif gab er der Epochtimes Deutschland eine kenntnisreiche Darstellung seiner Eindrücke von Shen Yun.
„Es ist sehr schön zu sehen, dass die vielen Aspekte der traditionellen chinesischen Kultur hier gezeigt werden, sowohl landschaftlich als auch von der Art der Darstellung, musikalisch, tänzerisch und von der Bewegung her. Die Moderation bietet auch eine gewisse Möglichkeit, den Menschen, die von der chinesischen Kultur gar keine Ahnung haben, aber heute dabei gewesen sind, mit gewissen Kleinigkeiten vertraut zu machen.“
„Natürlich ist es schade, dass die Soloeinlagen den Sängerinnen immer nur eine Möglichkeit geboten haben sich zu präsentieren. Ich hatte eigentlich bei jedem Sänger gehofft, noch ein bisschen mehr von ihm oder von ihr zu hören. Das wäre sehr schön gewesen. Vielleicht lässt sich daraus noch mal eine größere Veranstaltung machen, weil wir hier speziell in München überhaupt keine Konzerte von chinesischen Sängerinnen haben. Die einzigen, die hier stattgefunden haben, wurden von Frau Wang, mit der ich zusammenarbeite, und mir selbst in München arrangiert. Zum Teil mit traditioneller chinesischer Musik, zum Teil mit Musik, die sie selbst komponiert hat. Das ist etwas, von dem ich glaube, dass man hier in München durchaus ein verständiges Publikum zusammen bekommen könnte.“
„Ich möchte auch zu dem Bühnenbild der Choreografie etwas sagen, vor allem dem Kostümbild. Das ist alles für unsere Augen natürlich ein Augenschmaus, was wir hier sehen. Das Ganze ist ja ein Tanz-Bild-Theater. Es wird großer Wert darauf gelegt, dass die Kompanie immer schöne einprägsame Bilder und Posen darstellt. Und das ist wirklich sehr schön und da ist mir speziell das Eingangsbild in Erinnerung mit den schönen Frühlingsfarben und den wachsenden Pflanzen im ersten Bild nach der Pause. Das war bereits ein sehr schöner Einstieg in das Ganze. Dass natürlich nicht nur die Natur, dass nicht nur die Mythologie besungen und getanzt wird, sondern dass natürlich auch die Kraft der Menschen ab und zu einmal dargestellt wird, das liegt durchaus in der Natur des Selbstverständnisses der Chinesen, das kann ich durchaus verstehen.“
„Ich kenne natürlich die Melodieführung, die typische Melodieführung und Harmonik seit vielen Jahren, weil ich mit einer chinesischen Musikerin hier in München zusammenarbeite und an vielen Konzerten teilgenommen habe, deshalb ist mir das alles sehr geläufig. Es ist für uns bemerkenswert, dass es für die chinesische Musik keinen solchen Bruch mit der Vergangenheit gab, wie das in Europa in jedem Jahrhundert wieder der Fall gewesen ist. In Europa gibt es alle hundert Jahre wieder eine neue musikalische Strömung, man wirft das Alte weg. Und es freut mich außerordentlich zu hören, dass diese Kompositionen jetzt von der Kompanie erstellt worden sind. Dass man die Tradition der chinesischen Musik absolut heraushören kann und man da keinerlei Bruch feststellen kann.“
Aufgezeichnet von Thomas Kalmund
Die Epoch Times Deutschland freut sich, als Medienpartner von Shen Yun – Chinese Spectacular ihren Leserinnen und Lesern einen exklusiven Einblick in ein einzigartiges Kulturereignis bieten zu können. Daten für die Welttournee finden Sie unter
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