Lima-Gruppe verurteilt Verfolgung venezolanischer Oppositioneller

Lima/Caracas (dpa) – Nach dem mutmaßlichen Attentat auf Venezuelas Präsidenten Nicolás Maduro hat die sogenannte Lima-Gruppe die Verfolgung von Regierungsgegnern in dem südamerikanischen Land scharf verurteilt. «Wir sind sehr beunruhigt darü…
Epoch Times11. August 2018

Lima/Caracas (dpa) – Nach dem mutmaßlichen Attentat auf Venezuelas Präsidenten Nicolás Maduro hat die sogenannte Lima-Gruppe die Verfolgung von Regierungsgegnern in dem südamerikanischen Land scharf verurteilt. «Wir sind sehr beunruhigt darüber, dass Sicherheits- und Justizbehörden benutzt werden, um Oppositionelle zu verfolgen», hieß es in einer am Samstag veröffentlichten gemeinsamen Erklärung mehrerer lateinamerikanischer Staaten und Kanadas. «Es ist ein weiterer Beweis dafür, dass mit der demokratischen Ordnung gebrochen wurde.» Zuvor war der Oppositionsführer Julio Borges weltweit zur Fahndung ausgeschrieben worden. Die Ermittler werfen dem Vorsitzenden der Partei Primero Justica vor, der Drahtzieher hinter dem Anschlagsversuch vom vergangenen Wochenende zu sein. Borges lebt derzeit im Exil in Kolumbien. Der Abgeordnete Juan Requesens wurde in Venezuela vom Geheimdienst festgenommen.Nach Angaben der Regierung hatten mutmaßliche Attentäter am vergangenen Wochenende versucht, einen Bombenanschlag mit Drohnen auf Maduro zu verüben. Maduro blieb unverletzt. Nach offiziellen Angaben wurden aber sieben Nationalgardisten zum Teil schwer verletzt. Die Lima-Gruppe rief Venezuela nun zu einer unabhängigen und transparenten Untersuchung des Vorfalls auf.



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion