Kipping kritisiert geplante Erhöhung des Kinderzuschlags als „PR“
Die Parteivorsitzende der Linken, Katja Kipping, hat die geplante Erhöhung des Kinderzuschlags um 10 Euro als „PR“ kritisiert. „Mit dieser lächerlichen Scheinlösung will die Große Koalition davon ablenken, dass sie nichts Handfestes gegen Kinderarmut unternimmt“, sagte Kipping am Donnerstag. „Kinderarmut lässt sich damit nicht bekämpfen.“
In Deutschland würden 2,8 Millionen Kinder in Armut leben. Die Bundesregierung sitze „auf einem zweistelligen Milliardenbetrag an Mehreinnahmen“. Wenn die Regierung die Kinderarmut „wirklich bekämpfen“ wolle, müsse „eine Kindergrundsicherung für alle Kinder“ eingeführt werden, so Kipping weiter. Hintergrund ist ein Bericht der „Bild“ (Donnerstag), wonach sich Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) und Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) darauf geeinigt haben, den Kinderzuschlag zum Jahreswechsel um zehn Euro auf 170 Euro monatlich anzuheben. Dem Gesetzentwurf soll der Koalitionsausschuss am heutigen Donnerstag zustimmen.
(dts Nachrichtenagentur)
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