Ehemaliger Senator: „Der religiöse Hintergrund ist sehr interessant“

Titelbild
Dr. Christoph Stölzl kam in den Friedrichstadtpalast "um zu lernen". (Matthias Kehreien/The Epoch Times)
Von 26. März 2009

BERLIN – Am 25. März fand die letzte Aufführung der Divine Performing Arts Show 2009 im Berliner Friedrichstadtpalast statt. Die Vorstellung war nicht nur gut besucht, das Publikum reagierte auch begeistert und herzlich mit Standing Ovations am Schluss. Der ehemalige Berliner Senator, Historiker und Publizist Prof. Dr. Christoph Stölzl entschloss sich kurzfristig, die Show zu besuchen, nachdem ihn eine Bekannte dazu ermutigt hatte.

Stölzl fand die Show „schön und technisch unglaublich raffiniert gemacht. Bei der Musik finde ich die Mischung interessant, auf der einen Seite die traditionelle Instrumentierung und auf der anderen Seite eine gewisse europäische Harmonie. Ich habe mal vor Urzeiten, vor längerer Zeit – es ist bereits zehn oder fünfzehn Jahre her – eine Tournee einer Peking-Oper gesehen, die über sechs, sieben Stunden ging. Die Peking-Oper, eine auslandschinesische Truppe kam damals auch aus New York und nicht aus Beijing. Allerdings war diese musikalisch fremdartiger, strenger. Das heute war schon für das europäische Ohr ein bisschen adaptiert.

Die Information über das Gastspiel der Divine Performing Arts hat Stölzl durch Bekannte bekommen. „Ich hatte mir vorgenommen, die Show anzusehen, aber ich zögerte anfangs. Dann kam meine Bekannte, die sagte, ich solle sie mir anschauen. Für mich ist der religiöse Hintergrund sehr interessant. Das wurde in den Zeitungen nicht so deutlich. Von außen konnte man nicht sehen, dass es einen religiösen Hintergrund hat. Ich habe mit einer Frau gesprochen, die hier die Pressearbeit macht. Die Frage, wie es in China weitergehen wird, ist sehr interessant. 100 Millionen Menschen sind Mitglied der Falun Gong-Bewegung.“

Über die Verfolgung von Falun Gong in China sagt Stölzl: „Ich weiß noch zu wenig. Ich bin gekommen, um zu lernen…. Allerdings finde ich es interessant. Ich habe das nie mitverfolgt, weil es für Europäer sehr schwer zu verstehen ist. Es geht nicht um politische Dinge, sondern um religiöse Sachen. Das ist für mich sehr schwer verständlich.“

Zum Inhalt äußerte sich Stölzl: „Ich finde diese Harmonie-Idee ganz interessant… man müsste sich jetzt weiter informieren, was für ein moralischer, ethischer Hintergrund es ist, da es hier ja nur ein bisschen angedeutet wurde…“

Die Tänze fand Stölzl einfach schön und „es war technisch ungeheuer gut gemacht, wahnsinnig toll und diszipliniert. Es gab eine bestimmte typische Art der Gruppen-Choreographie. Außerdem gab es wunderbare Kostüme. Dass viele Menschen im Friedrichstadtpalast auf der Bühne sind mit gleichartigen Takten, das hat in diesem Haus auch Tradition.“

 

Die Epoch Times Deutschland freut sich, als Medienpartner von Divine Performing Arts World Tour 2009 ihren Leserinnen und Lesern einen exklusiven Einblick in ein einzigartiges Kulturereignis bieten zu können.

http://divineperformingarts.eu

Lodz / Polen / Teatr Wielki w Łodzi

27. März 09, 19:00 Uhr

28. März 09, 14:00 und 19:00 Uhr

ONLINE: chinskishow.pl, ebilet.pl

HOTLINES: 0 801 00 31 06, 602 704 671, 606 916 988

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Wien / Österreich / Wiener Stadthalle

5. April, 15:00 Uhr und 19:30 Uhr

ONLINE: www.Stadthalle.com

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Dresden / Kulturpalast

14. April 09, 19:00

ONLINE: www.ticketcentrale.de

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