Drohnen bei Amtseinführung von kolumbianischem Präsidenten verboten

Bogotá (dpa) - Nach dem angeblichen Anschlagsversuch gegen den venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro hat die Luftfahrtbehörde im benachbarten Kolumbien den Einsatz von Drohnen beim Amtsantritt von Staatschef Iván Duque untersagt. «Rund…
Epoch Times7. August 2018
Nach dem angeblichen Anschlagsversuch gegen den venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro hat die Luftfahrtbehörde im benachbarten Kolumbien den Einsatz von Drohnen beim Amtsantritt von Staatschef Iván Duque untersagt. «Rund um den Präsidentenpalast Casa de Nariño ist die Benutzung von Drohnen verboten. Mit dieser Maßnahme soll die Sicherheit bei der Amtseinführung des neuen Präsidenten Kolumbiens gewährleistet werden», teilte die Behörde am Montag mit.Duque wird am Dienstag im historischen Stadtzentrum von Bogotá das höchste Staatsamt von seinem Vorgänger, dem Friedensnobelpreisträger Juan Manuel Santos, übernehmen. Zu dem Festakt werden zehn Staatschefs und Delegationen aus 27 Ländern erwartet. Nach Angaben der venezolanischen Regierung hatten mehrere Attentäter am Samstag während einer Militärparade versucht, einen Bombenanschlag mit Drohnen auf Maduro zu verüben. Das Staatsfernsehen hatte den Moment übertragen, in dem eine Explosion zu hören war, während Maduro eine Rede hielt. Der Staatschef blieb unverletzt. Sieben Nationalgardisten erlitten nach offiziellen Angaben teils schwere Verletzungen. Allerdings wurden auch Zweifel an der Darstellung der Regierung laut. Eine unabhängige Überprüfung der Angaben ist in Venezuela kaum möglich.

(dpa)


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