Bulgarischer Polizist soll Migranten geschleust haben

Sofia (dpa) - In Bulgarien ist ein Polizist festgenommen worden, weil er versucht haben soll, illegal Migranten in Richtung Westeuropa zu schleusen. Der Mann habe mitgeholfen, afghanische Flüchtlinge von der Schwarzmeerstadt Burgas bis zur…
Epoch Times7. August 2018
In Bulgarien ist ein Polizist festgenommen worden, weil er versucht haben soll, illegal Migranten in Richtung Westeuropa zu schleusen. Der Mann habe mitgeholfen, afghanische Flüchtlinge von der Schwarzmeerstadt Burgas bis zur Hauptstadt Sofia zu fahren, sagte der Bezirksstaatsanwalt von Plowdiw, Rumen Popow, am Dienstag laut einem Bericht der bulgarischen Nachrichtenagentur BTA. Dafür sollte der Polizist demnach insgesamt 2000 Lewa (rund 1000 Euro) kassieren.Der Mann fiel seinen Polizeikollegen laut Bericht bei einer seiner Fahrten wegen überhöhter Geschwindigkeit auf der Autobahn nach Sofia auf. Nach einer Verfolgungsjagd habe er zunächst entkommen können, sei aber später gefasst und festgenommen worden. Die insgesamt 22 Migranten sollten nun in einem Heim untergebracht werden.Flüchtlinge wollen in der Regel kaum in Bulgarien, dem ärmsten EU-Land, bleiben. Deswegen sind die Aufnahmezentren in dem an die Türkei grenzenden Transitland auch fast leer. Mitte Juli hielten sich in den Einrichtungen nach Angaben eines Zentrums für Rechtshilfe lediglich 600 Migranten auf.

(dpa)


Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion