Pegida wird konkret: Das sind ihre 6 Forderungen an die Politik (+Video der Rede)

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Die Dresdener Pegida-Demonstration stand am Montagabend unter dem Eindruck des Anschlags von Paris. Sean Gallup / Getty Images
Epoch Times13. Januar 2015

Die 12. Großdemonstration von Pegida (Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes) fand heute Abend in Dresden statt. Geschätzte 40.000 Teilnehmer zogen dabei durch die Dresdner Innenstadt. Es war die größte Demonstration der neuen Bürgerbewegung, die in den vergangenen Wochen in den deutschen Medien vehement beschimpft wurde und dadurch immensen Zulauf verzeichnete. Kritiker warfen der Bewegung bisher Orientierungslosigkeit, Rechtsextremismus, Populismus und "versteckten Rassismus" vor. Sogar Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte in ihrer Neujahrsansprache vor einer Teilnahme an den Pegida-Demonstrationen gewarnt. 

Erstmals verlas Pegida-Organisator Lutz Bachmann "6 Forderungen", die sich direkt an die Politik richten. Pegida hatte bisher nur ein 19-Punkte Positionspapier vorgelegt, das im Internet einsehbar war. 

Die sechs Forderungen der Pegida im Wortlaut:

1. Die Schaffung eines Zuwanderungs-Gesetzes, welche die unbestritten notwendige, qualitative Zuwanderung regelt und die momentan gängige, unkontrollierte quantitative Zuwanderung stoppt. Dafür schlagen wir ein Vorbild wie Kanada oder die Schweiz vor.

2. Die Aufnahme eines Rechtes auf, aber auch der Pflicht zur Integration ins Grundgesetz. Ebendiese Pflicht zur Integration beseitigt, wenn sie denn wirklich kommt und konsequent umgesetzt wird viele der Ängste der Menschen zum Thema Islamisierung, Überfremdung und Verlust unserer Kultur völlig automatisch.

3. Wir fordern eine konsequente Ausweisung, bzw. eine Wiedereinreiseverbot für Islamisten und alle anderen religiösen Fanatiker, welche unserem Land den Rücken gekehrt haben, um in „Heiligen Kriegen“ zu kämpfen.

4. Wir fordern die Ermöglichung direkter Demokratie auf Bundesebene auf der Basis von Volksentscheiden.

5. Wir fordern ein Ende der Kriegstreiberei gegen Russland und ein friedliches Miteinander der Europäer, ohne den zunehmenden Verlust an Autorität für die Landesparlamente der einzelnen EU-Staaten durch irrwitzige Kontrolle aus Brüssel.

6. Wir fordern mehr Mittel für die Innere Sicherheit unseres Landes. Dies umfasst einen sofortigen Stopp beim Stellenabbau der Polizei und die Ausstattung selbiger mit den erforderlichen und zeitgemäßen Mitteln, um den gewachsenen Anforderungen Herr zu werden.

„Die Umsetzung dieser 6 Punkte wäre ein guter Anfang und ein Zeichen der Politik ans Volk. Man darf gespannt sein, was an diesen Punkten nun wieder ‚rechts‘ ist und was die Medien daraus machen, um uns weiterhin zu diffamieren und zu diskreditieren“, so Bachmann dazu.

Und weiter: „Diese 6 Punkte sind nicht das Ende unserer Forderungen, es ist sicherlich noch viel mehr zu tun in unserem Land und in Europa.“

https://youtube.com/watch?v=iPava5yyEh8

(rf)

Was war los bei der bisher größten Pegida-Demonstration? EPOCH TIMES war live vor Ort. Hier die Zusammenfassung der Ereignisse im Live-Ticker nachlesen!



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