Luftfahrtveteran: „Bei Germanwings-Absturz sieht alles nach Fernsteuerung aus“
Die Analyse eines Luftfahrtexperten wirft neues Licht auf den Germanwings-Absturz in Südfrankreich:
Field McConnell hat eine jahrzehntelange Karriere als Pilot vorzuweisen. Zunächst flog er Kampfflugzeuge für die USA, später Passagierflugzeuge. Er beendete seine Karriere durch Kündigung, nachdem seine Airline ihn zum Psychiater schicken wollte: McConnell hatte es 2006 gewagt, den illegalen Einbau des Uninterruptable Autopilot in Passagiermaschinen zu kritisieren.
Bis heute, sagt er, seien nur wenige Piloten darüber informiert, dass es eine Technik gibt, die es Außenstehenden erlaubt, ihnen per Fernsteuerung die Kontrolle über ihre Maschinen zu entziehen. Er selbst geht davon aus, dass im Fall des Germanwings-Unglücks vom 24. März genau das passiert ist – und dass Copilot Andreas Lubitz unschuldig ist. Der 28-Jährige war von Ermittlern und Medien zum depressiven „Massenmörder“ stilisiert worden.
Laut McConnell ist jedes Zivilflugzeug heute mit einer Technik ausgestattet, die mit der für Drohnen eingesetzten Technik vergleichbar ist – und Drohnen sind heute äußerst präzise, was ihre Fernsteuerbarkeit über Tausende von Kilometern beweist.
Auch die Steuerung über jedes Passagierflugzeug könne im Notfall von außen übernommen werden, damit eventuelle Terrorakte verhindert und die Passagiere sicher gelandet werden. Die Frage ist deshalb, warum dies nicht mit der Germanwings-Maschine geschah.
Was ist wirklich passiert?
Beim Überqueren der Festlandgrenze zu Frankreich am Mittelmeer ging die Maschine ohne ersichtlichen Grund in einen 8 bis 10 minütigen Sinkflug, der mit einer Kursänderung verbunden war. Medien behaupteten, dass der Co-Piloten Andreas Lubitz diesen Sinkflug mit Absicht – also per Handsteuerung – eingeleitet hätte und die Maschine schließlich an einem Berg zerschellte.
Die veröffentlichten Telemetriedaten über den Verlauf des Sinkflugs erzählen jedoch laut McConnell eine andere Geschichte. Das Flugzeug bewegte sich in steilem und gleichmäßigem Sinkflug mit einer Geschwindigkeit von durchschnittlich 400 Knoten, was nach Aussage des Flugveterans eindeutig gegen eine Steuerung per Hand spricht.
Kein Mensch könne eine Maschine bei dieser hohen Geschwindigkeit so akkurat per Hand fliegen, sagt McConnell – der Autopilot jedoch schon. Und dies deutet seiner Ansicht nach auf eine ferngesteuerte Übernahme hin.
Schnurgerader Kurs
Auch die Tagesschau zeigte am Tag des Unglücks die Animation der Flugroute, wie sie Flightradar24 festgehalten hatte. Auffällig ist, dass das Flugzeug zuerst eine leicht gewellte Linie flog, sobald es über französischem Festland war aber bis zu seinem Absturz einen schnurgeraden Kurs beschrieb, wie mit einem Lineal gezogen.
HIER kann man die Animation der Flugroute sehen.
(Jedem, der daran zweifelt, dass Technologie zur Fernsteuerung von Passagierjets existiert sei die 66-seitige Abhandlung empfohlen, die unter dem Titel BUAP May 2014 hier zu finden ist. Kürzer erklärt es ein Artikel des London Evening Standard vom 3. März 2007 mit dem Titel ‘New Autopilot will make another 9/11 impossible‘.)
Wurde das Flugzeug abgeschossen?
McConell schätzt, dass die Germanwings in dem Moment von außen übernommen wurde, in dem sie die französische Küstenlinie passierte und dass die Drahtzieher des Hackings das Flugzeug gegen den Serre-Ponçon-Staudamm fliegen wollten.
Seine Vermutung lautet außerdem: Die in unmittelbarer Nähe in einem Manöver befindlichen Mirage-Abfangjäger (Augenzeugen berichteten) wurden entsandt, um eine Sichtprüfung durchzuführen und schossen das Flugzeug ab, um den Angriff auf den Staudamm zu verhindern.
Dies würde auch erklären, warum ausgerechnet Frankreichs Präsident Hollande als erstes von dem „Unglück“ wusste: Er würde im Fall des Falles einen solchen Abschussbefehl gegeben haben.
Siehe auch: Augenzeugen beobachteten drei Kampfjets
Eine ausführliche Darstellung von McConells Analyse wurde von der alternativen Website Nachtwächter HIER auf deutsch veröffentlicht.
Hier zwei Interviews mit Field McConell auf Englisch: Das erste gab er für die Richie Allen-Show am 1. April (35 Minuten)
https://youtube.com/watch?v=7OcR7HZIIRI
Das zweite Interview dauert über eine Stunde und wurde vor wenigen Tagen von Ralph T. Niemeyer in Heidelberg geführt. (Veröffentlicht am 17. April)
https://youtube.com/watch?v=hnYKuhUN6AA
(rf)
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