Jugendlicher soll größere Mengen Waffen und Chemikalien gehortet haben

Ein Jugendlicher aus Hessen soll größere Mengen Waffen und mutmaßlich zur Herstellung von Sprengstoff geeignete Chemikalien gehortet haben. Der Jugendliche lebte noch gemeinsam mit seinen Eltern zusammen. Er soll auch rechte Internetseiten besucht haben. Er wurde zunächst festgenommen, kam später allerdings wieder frei.
In der Nähe des Landgerichtes in Bielefeld läuft ein Großeinsatz der Polizei. (Symbolbild)
In Hessen hat ein Jugendlicher Chemikalien und Waffen gehortet. (Symbolbild)Foto: Bodo Schackow/dpa
Epoch Times12. März 2025

Ein Jugendlicher aus Hessen soll größere Mengen Waffen und mutmaßlich zur Herstellung von Sprengstoff geeignete Chemikalien gehortet haben. Wie die Polizei in Wiesbaden und die Staatsanwaltschaft Limburg am Mittwoch erklärten, wurde er bereits am Freitag zunächst festgenommen, kam später aber wieder frei.

Parallel durchsuchten Ermittler am Wochenende ein Privatgrundstück in Beselich, in dem der nicht näher identifizierte Jugendliche zusammen mit seinen Eltern wohnt.

Dabei wurden nach Angaben der Ermittler eine größere Anzahl an Waffen sowie Chemikalien gefunden, die mutmaßlich zur Sprengstoffherstellung geeignet waren. Der Jugendliche soll diese dort gelagert haben.

Jugendlicher hat im Internet rechte Webseites besucht

Außerdem soll er im Internet auf Seiten mit rechtem Gedankengut aktiv gewesen sein. Hinweise auf den Jugendlichen ergaben sich demnach bei polizeilichen Ermittlungen.

Der Verdächtige wurde von Spezialkräften widerstandslos festgenommen, nach einer Vernehmung am Freitagabend aber wieder entlassen. Die Durchsuchung dauerte mit Unterbrechungen bis Montagabend. Gefunden wurden den Ermittlern zufolge unter anderem scharfe Revolver, Gewehre und Schusswaffen, die unter das Kriegswaffenkontrollgesetz fallen.

Zudem fanden sie mehrere Kilogramm Munition und verschiedene Chemikalien sowie pyrotechnische Gegenstände.

Einige Teile der Waffen sollen dem Vater des Jugendlichen gehören. Gegen Vater und Sohn wurden Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz, das Sprengstoffgesetz sowie das Kriegswaffenkontrollgesetz eingeleitet. (afp/red)

 



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