Griechenland: Museum für Unterwasserarchäologie im Hafen von Piräus geplant
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In der griechischen Hafenstadt Piräus soll im kommenden Jahr ein Museum für Unterwasserarchäologie eröffnen. Wie Kulturministerin Lina Mendoni am Montag mitteilte, sollen in dem neuen Museum „tausende Funde“ aus den „Tiefen der griechischen Meere“ gezeigt werden.
Neben archäologischen Schätzen sollen in dem Museum im Hafen von Piräus demnach auch Exponate zur griechischen Schifffahrtsgeschichte ausgestellt werden.
„Unser Land brauchte ein solches Museum seit Jahrzehnten“, sagte Regierungschef Kyriakos Mitsotakis am Montag bei einem Baustellen-Besuch. Das Museum, dessen Eröffnung für Sommer 2026 geplant ist, entsteht in einem alten Hafen-Silo aus den 1930er-Jahren, außerdem ist ein Neubau geplant. Das Budget liegt bei mehr als 93 Millionen Euro, ein Teil der Kosten wird aus EU-Mitteln gedeckt.
2.500 Exponate
Nach Angaben des griechischen Kulturministeriums soll das Museum insgesamt mehr als 2.500 Exponate beherbergen, von denen viele bisher in Pylos, Rhodos und Paros in Depots liegen.
Der Hafen von Piräus südwestlich der Hauptstadt Athen ist der größte Hafen Griechenlands. Schon in der Antike stachen in Piräus Handels- und Kriegsschiffe in See. Bisher gibt es in der Stadt nur ein kleines Archäologisches Museum, in dem unter anderem ein Bronze-Rammsporn eines antiken Kriegsschiffs, einer sogenannten Triere, aus dem 4. Jahrhundert zu sehen ist. (afp)
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