US-Verteidigungsminister in Deutschland: „Europa sollte mehr für Verteidigung ausgeben“
![Pentagon-Chef Hegseth stellt eine Überprüfung der amerikanischen Truppenstärke überall in Aussicht.](https://images-de.epochtimes.de/uploads/2025/02/egbwuo4tf3-v5-ax-s2048-800x450.jpeg)
„Der europäische Kontinent verdient es, frei von jeglichem Angriff zu sein, aber diejenigen in unmittelbarer Nähe sollten am meisten für die kollektive und individuelle Verteidigung ausgeben“, sagte Hegseth am Dienstag bei einem Besuch der US-Garnison in Stuttgart.
Hegseth fügte an: „Es entspricht dem gesunden Menschenverstand, dass man seine Nachbarschaft verteidigt und die Amerikaner einem bei dieser Verteidigung zur Seite stehen werden.“
Zur Aussage von US-Präsident Donald Trump, dass europäische Staaten fünf Prozent ihrer jährlichen Wirtschaftsleistung für Verteidigung ausgeben müssten, sagte Hegseth: „Ich denke, er hat recht“. Trumps Aussage stehe dafür, dass „auf dem Kontinent investiert werden muss“.
Hegseth wird ab Mittwoch zum Antrittsbesuch bei der NATO erwartet. Der Pentagonchef will in Brüssel zunächst an der Ukraine-Kontaktgruppe teilnehmen, einem Treffen der Unterstützer des von Russland angegriffenen Lands. Anschließend will Hegseth am zweitägigen Verteidigungsministertreffen der NATO teilnehmen.
Vor dem Treffen dürfte NATO-Generalsekretär Mark Rutte aktualisierte Zahlen zu den Verteidigungsausgaben der 32 Mitgliedsländer bekannt geben, nach Angaben aus der Allianz erfüllen in diesem Jahr voraussichtlich 25 Staaten die NATO-Vorgabe, mindestens zwei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts (BIP) in Verteidigung zu investieren. Das wären zwei mehr als 2024. Deutschland gehört nach internen Berechnungen mit rund 2,1 Prozent offenbar zu diesen Staaten. (afp)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion