INSA: Union, SPD und AfD mit Einbußen – Linke wäre im Bundestag

Zwei Wochen vor der Bundestagswahl haben die drei stärksten Parteien im INSA-„Sonntagstrend“ an Zustimmung eingebüßt. Zum ersten Mal seit Oktober 2023 überschreitet die Linke die 5-Prozent-Marke.
In zwei Wochen wird der Bundestag neugewählt - die Rangfolge der Parteien in der Wählergunst blieb laut Umfragen zuletzt weitgehend stabil. (Archivbild)
In zwei Wochen wird der Bundestag neugewählt - die Rangfolge der Parteien in der Wählergunst blieb laut Umfragen zuletzt weitgehend stabil. (Archivbild)Foto: Soeren Stache/dpa
Epoch Times8. Februar 2025

Zwei Wochen vor der Bundestagswahl haben die drei stärksten Parteien im „Sonntagstrend“ des Meinungsforschungsinstitut Insa an Zustimmung eingebüßt. In der am Samstag veröffentlichten Erhebung im Auftrag der „Bild am Sonntag“ fiel die Union auf 29 Prozent.

Dies war ein Prozentpunkt weniger als in der Vorwoche. Die AfD mit 21 Prozent und die SPD mit 16 Prozent verloren im Vergleich zum vergangenen Wochenende ebenfalls einen Punkt.

Unverändert blieben die Werte für die Grünen (zwölf Prozent) und das BSW (sechs Prozent). Die Linke legte einen Punkt auf fünf Prozent zu und wäre damit im Bundestag vertreten. Im INSA-„Sonntagstrend“ ist es das erste Mal seit Oktober 2023, dass die Linkspartei die Fünf-Prozent-Hürde wieder nimmt.

FDP weiterhin unter 5 Prozent

Nicht mehr ins Parlament schaffen würde es die FDP mit unverändert vier Prozent. Auf sonstige Parteien entfielen sieben Prozent (plus zwei Punkte).

INSA zufolge wäre bei diesem Ergebnis weiter eine Zweier-Koalition aus Union und SPD möglich – wenn auch nur mit hauchdünner Mehrheit. Für ein Regierungsbündnis aus Union und Grünen würde es demnach aber nicht mehr reichen.

Die INSA-Meinungsforscher befragten für den „Sonntagstrend“ vom 3. bis 7. Februar 1204 Wahlberechtigte telefonisch oder online. Die mögliche Fehlerquote der Erhebung wird mit plus/minus 2,9 Prozentpunkten angegeben. (afp)



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