Mehrere Städte melden Anstieg bei Gewalttaten auf bekannten Plätzen

Berlin, Köln und München haben laut einer in einem Medium berichteten Polizeiauswertung sehr deutliche Anstiege bei Gewalttaten auf einschlägig bekannten Plätzen erfahren. Innerhalb weniger Jahre hat sich beispielsweise auf dem Alexanderplatz in Berlin die Anzahl der Gruppenstraftaten verdoppelt.
Die Polizeiwache auf dem Alexanderplatz gibt es seit 2017.
Die Polizeiwache auf dem Alexanderplatz gibt es seit 2017.Foto: Monika Skolimowska/dpa
Epoch Times8. Februar 2025

Mehrere Städte melden einen Anstieg bei Gewalttaten auf bekannten Plätzen. Das zeigen Polizeiauswertungen aus Köln, München und Berlin, über die die „Welt am Sonntag“ berichtet.

Berlin: Alexanderplatz

Am Berliner Alexanderplatz hat sich seit 2019 die Zahl der „gefährlichen und schweren Körperverletzungen auf Straßen, Wegen oder Plätzen“ beinahe verdoppelt. 2019 waren es 112 solcher Fälle, 2024 dann 209.

Auffällig ist dabei: Die Fälle mit mindestens einem Tatverdächtigen, also Straftaten aus einer Gruppe heraus, sind um mehr als 100 Prozent gestiegen. Tatverdächtige sind hier neben Deutschen vor allem Syrer und Afghanen (Stand: Oktober 2024). Die Daten stammen aus der polizeilichen Eingangsstatistik des Landes Berlin.

Köln: Wiener Platz

Am Wiener Platz im rechtsrheinischen Köln-Mülheim ist die Zahl der gefährlichen Körperverletzungen in den letzten vier Jahren um über 60 Prozent gestiegen, einfache Körperverletzungen legten um 15 Prozent zu.

Die Stadt Köln hat die Gegend rund um den Stadtgarten mittlerweile zur permanenten Waffenverbotszone erklärt, die Polizei darf hier nun anlasslos Personen kontrollieren.

München: Alter Botanischer Garten

Im alten Botanischen Garten nahe dem Münchener Königsplatz ist die Zahl der Straftaten ebenfalls stark gestiegen, von 299 Delikten im Jahr 2019 auf 936 im Berichtsjahr 2023. Aktuellere Zahlen stellt die Münchener Polizei nicht zur Verfügung.

Die Zahl der Rauschgiftdelikte wuchs um mehr als das Dreifache, gefährliche Körperverletzungen stiegen um beinahe 600 Prozent. Trauriger Höhepunkt: Im Herbst 2023 verprügelte eine Gruppe Männer einen 57-Jährigen, er verstarb später an seinen schweren Kopfverletzungen. (dts/red)



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