Ukrainischer Parlamentspräsident gegen Neuwahlen vor Kriegsende

Ruslan Stefantschuk, ukrainischer Parlamentspräsident, erklärt, dass es keine Neuwahlen in der Ukraine geben wird, solange Krieg herrscht. Protokollarisch steht der Parlamentspräsident direkt unter dem Staatspräsidenten.
Es war nicht der erste Bericht von Präsident Wolodymyr Selenskyj über gefangene Nordkoreaner. (Archivbild)
In der Ukraine wird es vor Ende des Krieges keine Neuwahlen geben. Auf dem Foto ist Präsident Selenskyj abgebildet. (Archivbild)Foto: Efrem Lukatsky/AP/dpa
Epoch Times8. Februar 2025

Der ukrainische Parlamentspräsident Ruslan Stefantschuk schließt Parlaments- und Präsidentschaftswahlen während des Krieges mit Russland aus.

„Nach der ukrainischen Verfassung können während des Kriegsrechts keine Wahlen abgehalten werden“, sagte er. Dies sei auch in Deutschland so.

„Diejenigen, die an der Front stehen und unsere Souveränität verteidigen, sollten wählen dürfen“, sonst würden „die Wahlen nicht fair“ sein. Dies sei aber unmöglich, so Stefantschuk, der als Parlamentspräsident in der protokollarischen Rangfolge gleich hinter dem Staatspräsidenten Selenskyj steht.

Zudem seien „Millionen von Ukrainern sind jetzt außerhalb des Landes“. Andere Ukrainer lebten in den besetzten Gebieten. „Auch sie haben das Recht, ihre Stimme abzugeben.“ Darüber hinaus könnten während des Krieges keine internationalen Wahlbeobachter in das Land kommen. „Wenn das Kriegsrecht endet, wird es Neuwahlen geben“, verspricht Stefantschuk. (dts/red)



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