Flughäfen: Kosten für Sicherheitskontrollen steigen fast überall
Zum 1. Januar sind die Gebühren für die Sicherheitskontrollen an allen Flughäfen in Deutschland angehoben worden.
Das berichtet die „Rheinische Post“ unter Berufung auf eine entsprechende Zusammenstellung des Bundesinnenministeriums. Ein Grund ist demnach, dass zum 1. Januar die bisherige Höchstgrenze von zehn Euro für die Gebühr auf 15 Euro angehoben wurde, der andere Grund sind steigende Kosten.
Deutschlands größter Flughafen Frankfurt verlangt 11,86 Euro pro Passagier (bisher zehn Euro). München als zweitgrößter Airport des Landes senkt die Beiträge, bisher kostete dort eine Kontrolle 9,39 Euro pro Passagier, nun noch 8,97 Euro.
Köln/Bonn, Dortmund, Düsseldorf
In Düsseldorf ist der Preis pro Passagier vom bisher erlaubten Höchstwert von zehn Euro auf 10,70 Euro hochgegangen. In Münster werden nun 11,70 Euro statt zehn Euro verlangt.
Am günstigsten in NRW bleibt Dortmund mit 6,47 Euro pro Fluggast statt 5,82 Euro. Und in Weeze sind nun 9,07 Euro statt 7,60 Euro fällig.
In Köln/Bonn liegt der neue Preis für die Kontrollen nun beim NRW-Höchstwert von 14 Euro. Hier liegt die Gebühr so hoch, weil der Airport 24 Stunden am Tag offen ist.
Fluggäste merken die höheren Ausgaben nur indirekt, weil die Airlines bei der Kalkulation der Ticketpreise die örtlichen Gebühren miteinbeziehen.
Eurowings erklärte auf Anfrage, es werde keine nachträglichen Forderungen für Tickets geben, die bereits gebucht worden waren, bevor die neuen Preise festgelegt wurden.
Ralph Beisel, Hauptgeschäftsführer des Flughafenverbandes ADV, sieht die höheren Gebühren kritisch. „Damit trägt die Luftsicherheit maßgeblich zu den Standortkosten an den deutschen Flughäfen bei“, sagte Beisel. „Von einer neuen Bundesregierung erhoffen wir uns richtungsweisende Beschlüsse zur Senkung von Standortkosten.“ (dts/red)
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