Mexikanische Behörden beschlagnahmen mehr als 400.000 Fentanyl-Tabletten

Vor dem Amtsantritt des designierten US-Präsidenten Donald Trump im Januar hat Mexiko seine Einsätze gegen den Handel mit synthetischen Betäubungsmitteln, insbesondere Fentanyl, verstärkt. Trump verknüpfte angekündigte Zollerhöhungen mit der Forderung, den Drogenschmuggel sowie die illegale Migration in die USA zu unterbinden.
Titelbild
Ein Soldat der mexikanischen Armee am 24. Dezember 2024 in der Stadt Chilpancingo, Bundesstaat Guerrero.Foto: EDUARDO GUERRERO/AFP via Getty Images
Epoch Times26. Dezember 2024

In Mexiko hat die Generalstaatsanwaltschaft mehr als 400.000 Tabletten mit dem Schmerzmittel Fentanyl beschlagnahmt und zerstört. Dasselbe sei mit sechs Tonnen chemischer Grundstoffe für die Droge geschehen, erklärte die Behörde am Mittwoch. Die Betäubungsmittel seien bei mehreren Einsätzen im westmexikanischen Bundesstaat Jalisco, wo das mächtige Drogenkartell Neue Generation agiert, beschlagnahmt worden.

Die Behörde habe unter anderem „416.751 Tabletten und 6,9 Kilogram Fentanyl“ sowie sechs Tonnen verschiedener chemischer Grundstoffe an sich genommen, hieß es. Alles sei vernichtet worden.

Hohe US-Zölle gegen Kanada, Mexiko und China angekündigt

Vor dem Amtsantritt des designierten US-Präsidenten Donald Trump im Januar hat Mexiko seine Einsätze gegen den Handel mit synthetischen Betäubungsmitteln, insbesondere Fentanyl, verstärkt.

Der Republikaner hatte für seinen ersten Tag im Amt eine aggressive Handelspolitik mit hohen Zöllen gegen die Nachbarstaaten Kanada und Mexiko sowie gegen den größten Rivalen China angekündigt. Er verknüpfte die angekündigten Zollerhöhungen mit der Forderung an die drei Staaten, den Drogenschmuggel sowie die illegale Migration in die USA zu unterbinden.

In den USA sterben jährlich etwa 75.000 Menschen an einer Fentanyl-Überdosis. Mit vor allem in China hergestellten chemischen Substanzen wird das Opioid häufig in Mexiko produziert und von dort in die USA geschmuggelt. (afp/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion