Regisseur Wolfgang Becker ist tot
Der „Good Bye, Lenin!“-Regisseur Wolfgang Becker ist tot. Er starb am Donnerstag im Alter von 70 Jahren, wie die Agentur Just Publicity am Freitag unter Berufung auf Beckers Familie mitteilte. Demnach starb Becker nach schwerer Krankheit, aber dennoch überraschend. Er hinterlasse seine Ehefrau Susanne und Tochter Rike.
Der erste große Filmerfolg von Becker war „Das Leben ist eine Baustelle“, der 1997 auf der Berlinale uraufgeführt wurde und drei Deutsche Filmpreise gewann. 2003 erschien dann mit der Tragikomödie „Good Bye, Lenin!“ Beckers größter Erfolg. In dem Film gaukelt ein Sohn seiner Mutter nach dem Mauerfall das Fortbestehen der DDR vor, um ihre Gesundheit nicht zu gefährden.
International erfolgreich mit „Good Bye, Lenin!“
Mit mehr als sechs Millionen Besuchern wurde der neunfache Preisträger des Deutschen Filmpreises der erfolgreichste Film des Jahres. Auch international überzeugte „Good Bye, Lenin!“ und gewann unter anderem sechs europäische Filmpreise.
Mit dem Produzenten Stefan Arndt sowie den Regisseuren Dani Levy und Tom Tykwer hatte Becker vor seinen großen Erfolgen die Firma X Filme gegründet, die bald danach verschiedene Kinohits produzierte. Dazu zählte auch Tykwers „Lola rennt“ und Levys „Alles auf Zucker“.
Die drei Partner verabschiedeten sich mit einer gemeinsamen Erklärung von Becker: „Good Bye, Wolfgang! Du einzigartiger Freund und Weggefährte. Deine Liebe, Kraft und Kreativität wird uns unendlich fehlen.“ (afp)
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