Bis 2035 voraussichtlich 758.000 Schüler mehr

Bis zum Jahr 2035 wird die Anzahl der Schüler in Deutschland voraussichtlich um 6,8 Prozent auf 11,8 Millionen steigen, wie die Kultusministerkonferenz mitteilte.
In Rheinland-Pfalz gibt es im kommenden Schuljahr rund 547.900 Schüler und Schülerinnen.
Bis 2035 werden es voraussichtlich mehr als 750.000 Schüler mehr sein als im Jahr 2023.Foto: Peter Steffen/dpa
Epoch Times15. November 2024

Bis zum Jahr 2035 wird die Zahl der Schüler in Deutschland voraussichtlich von knapp 11,1 Millionen im Jahr 2023 um 758.000 auf rund 11,8 Millionen steigen. Das ist ein Anstieg um 6,8 Prozent, wie die Kultusministerkonferenz (KMK) am Freitag in Berlin mitteilte.

In den westdeutschen Flächenländern und den Stadtstaaten erwartet sie einen Anstieg, in den ostdeutschen Flächenländern einen Rückgang.

Dort sollen der Prognose zufolge die Zahlen bis 2027 noch ansteigen und danach wieder sinken. Die Zahl der Grundschulkinder wird demnach deutschlandweit im Jahr 2025 am höchsten sein und bis 2035 auf unter 3,1 Millionen leicht zurückgehen.

Der Höchstwert für die Sekundarstufe I, also bis zur zehnten Klasse, wird für 2031 erwartet. Dann soll es mehr als 4,9 Millionen Schüler in der Sekundarstufe I geben. Bis 2035 soll diese Zahl leicht fallen auf etwas weniger als 4,8 Millionen.

17,3 Prozent mehr Schüler in Sekundarstufe II

In der Sekundarstufe II steigt die Zahl den Angaben zufolge bis zum Jahr 2035 um 17,3 Prozent auf mehr als 3,6 Millionen an. Der deutlichste Anstieg soll dabei an allgemeinbildenden Schulen verzeichnet werden, wo die Zahl von 842.000 auf mehr als 1,1 Millionen steigen soll.

Aber auch an beruflichen Schulen sollen bis dahin 11,6 Prozent mehr Jugendliche und junge Erwachsene lernen, nämlich mehr als zweieinhalb Millionen.

Die KMK erwartet bis 2035 einen Anstieg um 15,1 Prozent an Jugendlichen, die eine allgemeinbildende Schule mit oder ohne Abschluss verlassen, auf 896.000. An beruflichen Schulen soll die Zahl auf 971.000 steigen.

446.000 Schüler sollen 2035 die Schule mit Abitur oder Fachhochschulreife verlassen, ein Plus von 15,5 Prozent. Voraussichtlich 58.000 Jugendliche werden demnach ohne Abschluss von der Schule abgehen, das wären 7,3 Prozent mehr als 2023. (afp)



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