Baerbock: 200 Millionen Euro Zusatzwinterhilfe für Ukraine

Bei ihrem achten Ukraine-Besuch seit Beginn des Krieges besichtigt die Außenministerin auch eine Energieanlage. Vor dem dritten Kriegswinter setzt sie ein Signal der Solidarität.
Außenministerin Baerbock ist zum achten Mal in der Ukraine seit Beginn des russischen Angriffskriegs.
Außenministerin Baerbock ist zum achten Mal in der Ukraine seit Beginn des russischen Angriffskriegs.Foto: Jörg Blank/dpa
Epoch Times4. November 2024

Außenministerin Annalena Baerbock sichert der Ukraine angesichts des bevorstehenden dritten Kriegswinters und der anhaltenden russischen Angriffe auf die Infrastruktur zusätzliche Winterhilfe in Höhe von 200 Millionen Euro zu.

Mit dem Geld werde die humanitäre Soforthilfe des Auswärtigen Amts aufgestockt, damit auch frontnahe Häuser ohne Energieversorgung Brennstoff erhalten und „Ukrainerinnen und Ukrainer mit dem Nötigsten wie Decken oder warmen Wintermänteln gegen die eisigen Temperaturen ausgestattet werden“ könnten, sagte die Grünen-Politikerin.

Baerbock traf sich mit ihrem ukrainischen Kollegen Andrij Sybiha in der Hauptstadt Kiew. Sie war am Vormittag zu ihrem achten Solidaritätsbesuch in der Ukraine seit Beginn des russischen Angriffskrieges im Februar 2022 eingetroffen.

Baerbock kritisiert Zerstörung der Energieinfrastruktur

Fast zwei Drittel der Energieinfrastruktur der Ukraine seien mittlerweile zerstört, Strom und Wärme fehlten, sagte Baerbock.

Die nun zusätzlich angekündigte humanitäre Hilfe ist keine Unterstützung für den Energiesektor. Vielmehr geht es um Winternothilfemaßnahmen für die Bevölkerung wie Festbrennstoffe für Häuser in Frontnähe, Isolierungen, Winterkleidung, Decken und Bargeldhilfen.

Die deutsche Förderung aus Mitteln der humanitären Hilfe etwa auch für humanitäres Minenräumen liegt im laufenden Jahr mit den weiteren 200 Millionen Euro nun bei insgesamt 390 Millionen Euro. (dpa/red)



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