Volvo übernimmt Northvolt-Anteil an gemeinsamem Batterie-Joint-Venture

Volvo macht Rückkaufsrechte bei Northvolt geltend und übernimmt dessen Teile am Batterie-Joint-Ventures Novo Energy.
Softwareprobleme im Bremssteuermodul möglich: Der schwedische Autobauer Volvo ruft Fahrzeuge zurück.
Volvo übernimmt die Anteile von Northvolt an einem gemeinsamen Joint Venture.Foto: Uli Deck/dpa
Epoch Times30. Oktober 2024

Der schwedische Autohersteller Volvo, der zum chinesischen Geely-Konzern gehört, übernimmt den Anteil des kriselnden Batterieherstellers Northvolt am gemeinsamen Joint Venture Novo Energy.

Northvolt sei seinen Finanzierungspflichten nicht nachgekommen, erklärte Volvo am Mittwoch. Volvo werde daher seine „Rückkaufsrechte geltend machen, um die Anteile von Northvolt an Novo Energy zu erwerben“.

Gemeinsame Batteriefabrik für E-Autos für Volvo in Göteborg geplant

Die beiden Unternehmen hatten 2021 angekündigt, gemeinsam in Göteborg eine Batteriefabrik für E-Autos für Volvo und dessen Tochterunternehmen Polestar zu bauen. Der Bau lief im März an. Volvo erklärte nun, verschiedene „Zukunftsszenarien“ zu prüfen, um seine Investitionen zu schützen.

Allerdings sei „jede Batterieproduktion bei Novo Energy abhängig von der Beteiligung Dritter oder anderer Partner“.

Northvolt gilt als eine der großen europäischen Hoffnungen im Bereich von Batterien für Elektroautos, hat jedoch finanzielle Probleme. Im September kündigte das Unternehmen aus Stockholm an, 1.600 seiner 6.500 Mitarbeiter zu entlassen und den Ausbau seines Hauptwerks in Skelleftea in Nordschweden zu stoppen.

Der Batteriehersteller baut derzeit auch eine riesige Fabrik im schleswig-holsteinischen Heide. Die Pläne könnten sich verzögern. (afp)



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