DAX startet mit Verlusten – Zahlen von SAP erwartet

Der DAX lag am Morgen bei rund 19.605 Punkten, Analysten habe das 20.000-Punkte-Ziel im Blick. Bislang waren die Berichte von Unternehmern eher positiv.
Die Bankenskyline von Frankfurt: In Deutschland gibt es erstmals weniger als 20.000 Bankfilialen.
Die Bankenskyline von Frankfurt.Foto: Boris Roessler/dpa
Epoch Times21. Oktober 2024

Der DAX ist am Montag mit Verlusten in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 19.605 Punkten berechnet und damit 0,3 Prozent unter dem Schlussniveau vom Freitag.

An der Spitze der Kursliste rangierten Continental, Porsche und Fresenius, am Ende Infineon, die Münchener Rück und die Commerzbank.

„Runde Marken üben an der Börse eine fast magische Anziehungskraft auf Investoren aus“, sagte Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst von CMC Markets.

„Und so könnten im aktuell positiven Umfeld für Aktien noch in diesem Jahr sowohl die 20.000 Punkte für den DAX als auch die 6.000 Punkte für den S&P 500 an der Wall Street auf den Kurszetteln stehen.“ Beide Marken sind derzeit noch rund zwei Prozent entfernt.

Zahlen von SAP erwartet

Ein wichtiger Faktor für die laufende Rally sei die Berichtssaison, so der Marktexperte weiter. „Der Berichtszeitraum Juli bis September umfasst auch den August, in dem die Anleger fest mit einer Rezession in den USA rechneten, die dann aber nicht eintrat.“

Die Tatsache, dass mehr als drei Viertel der Unternehmen die Gewinnerwartungen des Marktes bisher übertreffen konnten, sei die Bestätigung dafür, dass eine Rezession noch in weiter Ferne liege oder im laufenden Konjunkturzyklus vielleicht sogar ganz ausbleibe.

Auch in Deutschland geht die Berichtssaison in dieser Woche weiter. Am Abend legt das DAX-Schwergewicht SAP seine Geschäftszahlen vor. Die Zahlen werden von den Anlegern mit Spannung erwartet.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagmorgen etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0854 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9213 Euro zu haben.

Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 73,60 US-Dollar; das waren 54 Cent oder 0,7 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. (dts/red)



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