Fünfter Teststart von Raketensystem „Starship“ geplant

Mit einer Gesamthöhe von 120 Metern ist das „Starship“ von Elon Musk größer als die Freiheitsstatue. Jetzt soll der fünfte Test stattfinden.
Fünfter Versuch: Das Raumschiff «Starship» soll wieder zu einem Testflug starten.
Fünfter Versuch: Das Raumschiff «Starship» soll wieder zu einem Testflug starten.Foto: Eric Gay/AP/dpa
Epoch Times13. Oktober 2024

Das größte jemals gebaute Raketensystem der Raumfahrtgeschichte soll zu einem fünften Testflug aufbrechen. Unbemannt soll das Raumschiff „Starship“ am Sonntag zwischen 14.00-14.30 Uhr (MESZ) vom Weltraumbahnhof des privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX von Tech-Milliardär Elon Musk im US-Bundesstaat Texas abheben. Die amerikanische Bundesluftfahrtbehörde (FAA) gab am Samstag die Erlaubnis für den Start.

Vorherige Tests waren nicht uneingeschränkt erfolgreich verlaufen. Bei einem ersten Start im April 2023 war das komplette Raketensystem schon nach wenigen Minuten explodiert. Bei einem zweiten Test im November 2023 hatten sich die beiden Raketenstufen zwar getrennt und die obere war weitergeflogen, kurz darauf waren jedoch beide separat explodiert. Bei einem dritten Test im März erreichte das „Starship“ erstmals das All, konnte den Flug jedoch ebenfalls nicht wie erhofft abschließen. Bei einem vierten Testflug im Juni setzte das „Starship“ erstmals zu einer kontrollierten Landung an, doch auch hier gab es Probleme. Ziel des erneuten Tests ist es, weitere Daten zu sammeln.

Das „Starship“ soll bemannte Missionen zu Mond und Mars ermöglichen. Das System ist so konstruiert, dass Raumschiff und Rakete nach der Rückkehr auf die Erde wiederverwendet werden können. Das rund 120 Meter lange System soll künftig weit über 100 Tonnen Ladung transportieren können. Mit dem „Starship“ will die Nasa Astronauten auf den Mond bringen. SpaceX hofft, mit dem System eines Tages bis zum Mars zu kommen. (dpa/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion