Staatsmedien: Nordkorea sichert Moskau einen Ausbau der Zusammenarbeit zu

Nordkoreanische Staatsmedien verbreiteten am Samstag Bilder von einem Treffen zwischen den Präsidenten Kim Jong-un und Wladimir Putin. Kim kündigte eine Ausweitung der Zusammenarbeit an.
Bei einem Staatsbesuch in Pjöngjang hatte der russische Präsident Wladimir Putin mit Machthaber Kim Jong Un das neue Partnerschaftsabkommen unterzeichnet.
Bei einem Staatsbesuch in Pjöngjang im Juni hat der russische Präsident Wladimir Putin mit Machthaber Kim Jong-un das neue Partnerschaftsabkommen unterzeichnet.Foto: Kristina Kormilitsyna/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa
Epoch Times14. September 2024

Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong-un hat Staatsmedien zufolge einen Ausbau der Zusammenarbeit mit Russland zugesichert.

Nach Gesprächen von Kim mit dem russischen Sicherheitsratschef Sergei Schoigu in Nordkorea berichteten nordkoreanischer Staatsmedien am Samstag, es habe einen umfassenden Austausch gegeben zur „Vertiefung des strategischen Dialogs zwischen beiden Ländern und zur Stärkung der Zusammenarbeit, um die beidseitigen Sicherheitsinteressen zu verteidigen“ sowie zur regionalen und internationalen Lage.

Kim sagte demnach eine weitere Ausweitung der Zusammenarbeit mit Russland zu. Beide waren auf Bildern von Staatsmedien zu sehen, wie sie sich am Ende ihres Treffens umarmten und lächelten. Kim wünschte Kreml-Chef Wladimir Putin demnach „gute Gesundheit und Erfolg mit seiner Arbeit“. Die Atmosphäre bei dem Treffen wurde als „freundlich und vertrauensvoll“ beschrieben.

Im Juni Vereinbarung zur Zusammenarbeit unterschrieben

Nordkorea und Russland hatten im Juni eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit unterzeichnet. Nach Angaben des russischen Sicherheitsrates ging es nun darum, die Umsetzung des Verteidigungspaktes voranzubringen.

Die USA und Südkorea werfen Nordkorea vor, Russland mit Waffen und Raketen für seinen Krieg gegen die Ukraine zu versorgen. Auch Kiew versichert, dass an Angriffsorten in der Ukraine von Russland eingesetzte nordkoreanische Munition gefunden worden sei. Pjöngjang weist die Vorwürfe als „absurd“ zurück.

Schoigu war im Mai im Zuge einer größeren Umstrukturierung der russischen Militärführung als Verteidigungsminister entlassen und stattdessen zum Sekretär des Nationalen Sicherheitsrats ernannt worden. Anfang August hatte er Gespräche in Teheran geführt. (afp)



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