Russland: Bauarbeiter werden aus AKW Kursk abgezogen

Das Kernkraftwerk Kursk wird immer wieder als mögliches Ziel für den ukrainischen Angriff auf russisches Gebiet genannt. Noch sind die Ukrainer sehr weit weg. Aber Vorsichtsmaßnahmen gibt es.
Russische Behörden sehen den ukrainischen Vorstoß auch als Gefahr für das AKW Kursk.
Russische Behörden sehen den ukrainischen Vorstoß auch als Gefahr für das AKW Kursk.Foto: Uncredited/Acting Governor of Kursk region Alexei Smirnov telegram channel/AP/dpa
Epoch Times10. August 2024

Wegen des Vordringens ukrainischer Truppen im russischen Gebiet Kursk werden Arbeiter von der Baustelle für zwei neue Atomreaktoren im Kernkraftwerk Kursk abgezogen. Die Zahl der Bauarbeiter werde vorübergehend reduziert, teilte die Firma Atomstroiexport mit, eine Tochter des staatlichen russischen Nuklearkonzerns Rosatom. Die anderen Fachkräfte setzten die Arbeit wie geplant fort.

Das Atomkraftwerk Kursk in der Stadt Kurtschatow wird immer wieder als ein mögliches Ziel des am Dienstag begonnenen Vorstoßes auf russisches Gebiet genannt. Es liegt allerdings etwa 60 Kilometer weit von der Grenze entfernt. Die weitesten Vorstöße ukrainischer Trupps, die berichtet, aber nicht bestätigt wurden, reichten gut 30 Kilometer nach Russland hinein. Die russische Nationalgarde hatte nach offiziellen Angaben den Schutz des Kraftwerks nach Bekanntwerden der ukrainischen Offensive verstärkt.

In dem AKW werden zwei Reaktoren neu gebaut, um die zwei ältesten, bereits stillgelegten Blöcke des Werks zu ersetzen. Im Betrieb sind zwei weitere Reaktoren. (dpa/red)



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