Sachsens Grüne schließen Koalition mit BSW aus

Die Grünen in Sachsen werden nach der Landtagswahl nicht mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht koalieren.
Titelbild
Katja Meier (Archiv)Foto: via dts Nachrichtenagentur
Epoch Times7. August 2024

Sachsens Grüne lehnen eine Zusammenarbeit mit dem BSW ab. Katja Meier, Spitzenkandidatin der Grünen in Sachsen, schließt nach der Landtagswahl eine Koalition mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) aus. Meier ist gegenwärtig Justizministerin in dem Bundesland.

Sie sei Mitglied bei Bündnis 90/Die Grünen, „einer Partei, die aus der Bürgerrechtsbewegung entstanden ist, die 1989 auf die Straße gegangen ist für freie Wahlen, für Demokratie, für Pressefreiheit“, sagte Meier am Mittwoch RTL/ntv.

Die Justizministerin bewertete die Koalition in Sachsen mit der CDU und der SPD als Erfolg: Was in den letzten fünf Jahren trotz großer Krisen geleistet wurde, hat „eine sehr, sehr gute Bilanz. Und da würde ich mir in der Tat mehr wünschen, dass wir das nach vorne stellen, aber natürlich auch zu sagen, was wir noch vor uns haben. Und das ist eine ganze Menge.“

Meier bemängelt, dass sich der Ministerpräsident gegen eine erneute Koalition mit den Grünen ausspricht: „Deswegen finde ich die Unkenrufe von Michael Kretschmer an der Stelle auch völlig fehl am Platze, weil wie gesagt, es darum geht, dass wir hier stabile Mehrheiten haben und kein Blinken nach rechts Richtung AfD, genauso wenig wie mit den Kreml-Leuten vom BSW.“ (dts/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion