Flugverkehr: Air New Zealand rückt von Emissionsziel für 2030 ab

Air New Zealand, eine der größten Fluggesellschaften im Südpazifik, hatte sich bis 2030 große CO2-Ziele gestellt. Daraus wird nun nichts. Es fehlt unter anderem an neuen Flugzeugen.
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Eine Air New Zealand Boeing 777-300ER Flugzeug am Frankfurter Flughafen in Deutschland.Foto: Boarding1Now/iStock
Epoch Times30. Juli 2024

Die neuseeländische Fluggesellschaft Air New Zealand ist von ihrem Vorhaben abgerückt, bis 2030 die CO2-Emissionen pro Flug um rund ein Drittel zu reduzieren.

Grund seien Lieferprobleme bei neuen Flugzeugen und die mangelnde Verfügbarkeit neuer, nachhaltiger Kraftstoffe, erklärte das Unternehmen am Dienstag. „Es kann sein, dass die Fluggesellschaft ihre bestehende Flotte länger als geplant beibehalten muss“, erklärte Geschäftsführer Greg Foran.

Air New Zealand will demnach weiterhin an dem Ziel festhalten, bis 2050 klimaneutral zu wirtschaften. Es werde nun an einem neuen Zwischenziel zur Reduzierung der Emissionen gearbeitet.

Aktuell rund 100 Flugzeuge

Air New Zealand ist eine der größten Fluggesellschaften im Südpazifik und wurde 1940 gegründet. Die Airline hat ihren Hauptsitz in Auckland, Neuseeland, und ist Mitglied der Star Alliance.

Aktuell verfügt Air New Zealand über eine Flotte von 98 bis 106 Flugzeugen mit einem Durchschnittsalter von etwa 8,4 Jahren. Jährlich befördert die Airline etwa 12,5 bis 13,4 Millionen Passagiere auf nationalen und internationalen Strecken.

Die Fluggesellschaft beschäftigt weltweit etwa 10.100 Mitarbeiter, wobei ein Viertel davon im Flugpersonal tätig ist. Sie bedient zahlreiche Ziele in Neuseeland, Australien, dem Südpazifik, Asien, Nordamerika und Europa, was sie zu einer wichtigen Verbindung in der Region macht. (afp/red)



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