Japan und Kambodscha wollen Ukraine bei Beseitigung von Landminen helfen

Japans Außenministerin Yoko Kamikawa kündigte bei einem Besuch in Kambodscha an, gemeinsam mit Kambodscha die Ukraine bei der Beseitigung von Landminen zu unterstützen.
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Die Ottawa-Konvention verbietet den Einsatz, die Produktion, Lagerung und Weitergabe von Landminen.Foto: Katia Christodoulou/dpa
Epoch Times6. Juli 2024

Japan und Kambodscha wollen gemeinsam der Ukraine bei der Beseitigung von Landminen helfen. Dies kündete Japans Außenministerin Yoko Kamikawa am Samstag bei einem Besuch in Phnom Penh, Kambodscha, an.

Ihr Land werde der Ukraine in der kommenden Woche eine leistungsstarke Minenräummaschine zur Verfügung stellen. Im August sollten dann ukrainische Spezialisten in Kambodscha, das auf diesem Gebiet als führend gilt, in der Minenbeseitigung und der Bedienung der Maschine ausgebildet werden.

Seit Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine ist das Land in einigen Regionen regelrecht von Minen und Sprengstoffrückständen übersät. Immer wieder kommt es dadurch zu Todesfällen unter Soldaten und Zivilisten. Nach Angaben der Menschenrechtsorganisation Rights Watch wurden in elf der 27 Regionen der Ukraine bereits Landminen entdeckt.

Kambodscha gilt weltweit als führend bei der Minenbeseitigung – das Land wurde notgedrungen dazu: Nach einem drei Jahrzehnte dauernden Bürgerkrieg, der 1998 endete, gehörte Kambodscha zu den am stärksten verminten Ländern der Welt. Rund 20.000 Menschen kamen durch Minen oder Blindgänger ums Leben. Bis 2025 will die Regierung endlich alle Minen und Sprengsätze entschärft haben. (afp)

 



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