Ampel bringt Entlastungen für Bauern auf den Weg

Nach den Trecker-Protesten gegen das Ende von Dieselsubventionen im Winter will die Politik die Branche an anderen Stellen entlasten. Das wird jetzt konkret.
Ein Landwirt erntet mit seinem Mähdrescher Gerste auf einem Feld in Ostbrandenburg.
Ein Landwirt erntet mit seinem Mähdrescher Gerste auf einem Feld in Ostbrandenburg.Foto: Patrick Pleul/dpa
Epoch Times28. Juni 2024

Die Ampelkoalition bringt zugesagte Entlastungen für die Landwirte auf den Weg. Von einer Erleichterung bei der Einkommensteuer soll die Branche mit durchschnittlich 50 Millionen Euro pro Jahr profitieren, wie aus einem Gesetzentwurf für die erste Beratung am Freitag im Bundestag hervorgeht.

Dafür sollen Betriebe Ergebnisse aus guten und schlechten Jahren verrechnen können, um die Wirkung der sogenannten kalten Progression abzumildern – also, dass bei höheren Einkommen ein höherer Steuersatz greift. Die bis 2022 befristete Ermäßigung soll nun bis 2028 möglich sein.

Teil des Entlastungspakets

Die Pläne sind Teil eines Entlastungspakets, das die Koalition nach bundesweiten Bauernprotesten gegen das Aus für Agrardieselvergünstigungen zu Jahresbeginn vereinbart hat. Vorgesehen ist auch der Abbau von Bürokratieauflagen. Außerdem soll die Position der Landwirte in der Kette vom Feld bis zum Supermarkt gestärkt werden.

Dazu sollte am Freitag ebenfalls ein Gesetzentwurf eingebracht werden. Vorgesehen ist unter anderem, bestimmte Lieferanten nicht nur befristet, sondern dauerhaft in einen Schutz vor unlauteren Geschäftspraktiken einzubeziehen. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion